Politik

So ruft Kanzler Kurz nun den "Sommer wie damals" aus

Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ruft den "Sommer wie damals" aus. In einer Rede sagt der Kanzler, welche Maßnahmen demnächst schon fallen sollen.

Rene Findenig
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Sebastian Kurz (ÖVP) und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) beim Sommernachtskonzert im Schlosspark Schönbrunn. Ab 1. Juli soll der "Sommer wie damals" anlaufen.
Sebastian Kurz (ÖVP) und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne) beim Sommernachtskonzert im Schlosspark Schönbrunn. Ab 1. Juli soll der "Sommer wie damals" anlaufen.
Dragan Tatic / APA / picturedesk.com

"Wir werden mit 1. Juli die Sperrstunde wieder abschaffen, das heißt auch die Nachtgastronomie, Hochzeiten, Feiern, alles was Spaß macht am Abend und in der Nacht kann wieder stattfinden. Es kann getanzt, gefeiert, geheiratet werden – mit 1. Juli ist all das wie angekündigt wieder möglich. Es bleibt die 3G-Regel überall dort erhalten, wo wir sie derzeit haben, das heißt unser Sicherheitsnetz – getestet, geimpft oder genesen – bleibt erhalten", so der Bundeskanzler.

Und: "Wir werden im Handel und den öffentlichen Verkehrsmitteln mit dem 1. Juli von der FFP2-Maske auf den Mund-Nasen-Schutz reduzieren." Aufwind geben den Maßnahmen auch die weiter sinkenden Corona-Zahlen. Am Montag, 9.30 Uhr, wurden in den vergangenen 24 Stunden österreichweit weitere 94 Neuinfektionen eingemeldet, Todesfälle gab es keine. Das ist die niedrigste Zahl an neuen Corona-Fällen seit dem 10. August 2020!

Geht Wien einen eigenen Weg?

In Wien allerdings könnte es weit strengere Regeln als vom Bund geplant geben, wurde Montagfrüh bekannt. Überlegt werde, ob nur Geimpfte Zutritt zur Nachtgastronomie haben sollen. Derzeit werde im Rathaus noch über die "1G-Regel" für das Nachtleben diskutiert, eine Entscheidung darüber soll diese Woche fallen, hieß es. Dabei sei auch eine breitflächige Impfaktion für junge Menschen geplant.

Zurück zur Maske: Immerhin 55 Prozent befürworten in der "Heute-Frage der Woche" zumindest ein Ende der Masken im Supermarkt. 40 Prozent der Befragten wollen weiterhin maskiert einkaufen. Anders sieht es in den Öffentlichen Verkehrsmitteln aus, da ist mit einer Mehrheit von 59 Prozent die Maskenpflicht gefordert. Ab 1. Juli fällt überall dort, wo 3-G gilt, indoor die Maske. Weiterhin "oben mit" gilt im Supermarkt und in Öffis.

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