VP mit Botschaft an FP-Wähler

"5.000 Kameras an Hotspots"– das hat Mahrer in Wien vor

Integration, Mindestsicherung, Sicherheit: VP-Chef Karl Mahrer schwor seine Partei auf die Wien-Wahl ein. Auch eine Botschaft an FPÖ-Wähler gab es!
Thomas Peterthalner
20.03.2025, 19:59

Die Sofiensäle waren Donnerstagabend (20.3.) bis auf den letzten Platz gefüllt, kurz nach 19.30 Uhr betrat VP-Wien-Chef Karl Mahrer die Bühne, wurde mit lautem Applaus empfangen. "Für uns als Volkspartei war es schon einmal einfacher im Wahlkampf", ließ Mahrer gleich zu Beginn seiner Rede aufhorchen. "Der Wind bläst uns ganz schön kalt um die Ohren. Dennoch stehen wir tagtäglich ein für die Menschen, für ihre Anliegen und für die Volkspartei. Weil wir Wien lieben" – das Motto von Mahrers Rede.

"Wien nicht mehr sicher"

"Wien ist nicht mehr das Wien, in dem wir zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher und ohne Angst unterwegs sind. Heute müssen die Menschen oft bei der nächsten U-Bahnstation aussteigen, weil sie einem Drogen- Alkohol oder Kriminalitäts-Hotspot ausweichen wollen", so Mahrer.

Sozialleistungen kürzen

"Heute fühlen sich Menschen, die 40 Stunden arbeiten "verarscht", wenn andere, die noch nie ins Sozialsystem eingezahlt haben, genau so viel Geld bekommen wie sie selbst. Monat für Monat und das ohne Leistung. Mahrer will das ändern.

Sozialhilfe kürzen

Wir müssen diese Entwicklung stoppen! Wer gibt abgelehnten Asylwerbern 1.200 Euro Mindestsicherung statt 400 Euro Grundversorgung wie in den Bundesländern rund um Wien?", fragt Mahrer. Schuld seinen SPÖ bzw. Neos.

Prominente Gäste: Wolfgang Sobotka und Ex-Finanzminister Gernot Blümel
Helmut Graf

Schüler können kein Deutsch

"Wer ist in Wien dafür verantwortlich, dass jeder zweite Erstklässler den Lehrer nicht versteht? In Favoriten sind es sogar zwei Drittel der Erstklässler, die zu wenig Deutsch können. Ein Vater eines Kindes aus Favoriten schildert mir seine Probleme: 'Ich weiß nicht mehr, wo ich unser Kind in die Schule geben soll. Meine Tochter ist die einzige in der Klasse, die Deutsch spricht. Die Privatschule kann ich mir nicht leisten.'" Christoph Wiederkehr und die Neos hätten hier versagt. Deutsch müsse Pflicht sein.

"Unsicherheitszonen" und Sittenwächter

"Wer ist verantwortlich dafür, dass es in Wien echte Unsicherheitszonen gibt, wie am Keplerplatz, am Reumannplatz, in und rund um die U6. Wer ist verantwortlich für Sittenwächter in den Schulen, die auf den Straßen Mädchen bedrohen?" SPÖ und Neos würden dafür in Wien die Verantwortung tragen, meint der VP-Wien-Chef.

5.000 Kameras an Hotspots

"Wir sorgen für mehr Videoüberwachung an Brennpunkten der Stadt – 5.000 Kameras mehr zur Verhinderung und Aufklärung von Straftaten. Wir wollen endlich eine echte Stadtwache mit einer einheitlichen Führung." Auch 1.500 zusätzliche Polizisten wären notwendig.

„Wer ist verantwortlich dafür, dass es in Wien echte Unsicherheitszonen gibt?“
Karl MahrerVP-Wien-Chef

"FPÖ wählen ist keine Lösung"

Dann sprach Karl Mahrer FPÖ-Wähler in Wien direkt an, hatte eine Botschaft für sie: "Ich verstehe Ihre Sorgen. Und ich verstehe Ihren Ärger und Ihre Wut darüber, dass die offensichtlichen Probleme von der SPÖ einfach geleugnet werden. Aber die FPÖ zu wählen, ist keine Lösung! Die FPÖ steht immer am Spielfeldrand, und hat noch nie eine Lösung umgesetzt. Meine Erfahrung in einem Satz: Die FPÖ will und kann die Probleme in dieser Stadt nicht lösen! Die Wiener Volkspartei und ich persönlich, wir stehen für eine bürgerliche Handschrift im Rathaus."

Sofiensäle: Volles Haus bei Mahrer-Rede.
Helmut Graf

"Asyl und Migration neu ordnen"

"Und jetzt noch ein klares Wort zur Zuwanderung: Es ist dringend an der Zeit, dass das Europäische Asyl- und Migrationssystem neu geordnet wird. Der treibende Motor dafür in Europa war und ist die Volkspartei. Leitkultur bedeutet für mich unsere Sprache, unsere Regeln, und unsere liberale Demokratie!"

"Wer Wien liebt, wählt ÖVP"

"SPÖ, Grüne und NEOS sind verantwortlich für die Probleme in Wien, leugnen sie aber weg oder reden sie schön. Die FPÖ benennt Probleme, will und kann sie aber nicht lösen und wird realpolitisch in Wien nicht in Regierungsverantwortung kommen. Jede Stimme für diese Parteien ist eine verlorene Stimme. Wer Wien wirklich liebt, wählt diesmal die Wiener Volkspartei", meint Mahrer.

{title && {title} } pet, {title && {title} } Akt. 20.03.2025, 20:11, 20.03.2025, 19:59
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