Gesundheit

4 Zentimeter weg – "Corona-Penis ein echtes Problem"

Ein seltenes Corona-Symptom schockt die Männerwelt. Wer davon betroffen ist, dessen bestes Stück schrumpft deutlich – und das vielleicht für immer.

Roman Palman
Teilen
In seltenen Fällen kann das Coronavirus zu Impotenz führen. (Symbolbild)
In seltenen Fällen kann das Coronavirus zu Impotenz führen. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Für die meisten Exemplare des "starken Geschlechts" bleibt das zum Glück nur eine Horror-Vorstellung, ein US-Amerikaner hatte aber weniger Glück. Der Mann in seinen Dreißigern schildert in dem Podcast "How To Do It", dass sein Penis in Folge einer Corona-Infektion um beinahe vier Zentimeter zusammengeschrumpft sein soll. Seither seien seine "Fähigkeiten im Bett" stark eingeschränkt.

Geschrumpft

Das Unglück soll im Juli vergangenen Jahres nach einer heftigen Covid-19-Erkrankung seinen Lauf genommen haben. Kurz nach der Entlassung aus der Spitalsbehandlung habe sich unerwartet eine erektile Dysfunktion (ED) eingestellt und sein bestes Stück ihm den Dienst versagt. Zwar habe die richtige Behandlung das Stehvermögen wieder zurückbringen können, doch der Penis sei auf einmal knappe vier Zentimeter kürzer gewesen als zuvor.

"Mein Penis ist geschrumpft. Vor meiner Erkrankung war ich überdurchschnittlich ausgestattet, nicht riesig, aber definitiv größer als die meisten. Nachdem ich nun fast 4 Zentimeter eingebüßt habe, liege ich nun deutlich unter dem Schnitt", erzählt der Mann. "Ich weiß, dass es eigentlich keinen Unterschied machen sollte, aber es hat heftige Auswirkungen auf mein Selbstvertrauen und meine Fähigkeiten im Bett."

Die Diagnose der Ärzte dürfte für ihn ein harter Schlag gewesen sein: Der Schaden an seinen Schwellkörpern sei höchstwahrscheinlich permanent.

Coronavirus bleibt im Penis

Erst vor Kurzem hatte laut "Daily Mail" eine Studie des University College London (UCL) an 3.400 Probanden eine Penis-Verkürzung als ein seltenes Symptom von Long-Covid identifiziert.

Eine weitere Studie von Forschern der University of Miami Miller School of Medicine hat gezeigt, dass Coronaviren noch lange nach der Infektion im Penis anzutreffen sind und dadurch zu Impotenz beitragen können. Und wer lange unter einer solchen leide, laufe Gefahr, dass der Penis durch die entstehenden vaskulären Schäden an Länge verliere.

"Corona-Penis ist ein echtes Problem"

Ashley Winter, eine Urologin aus Oregon untermauert diese Darstellung mit eindeutigen Worten: "Corona-Penis ist ein echtes Problem." Gleichzeitig gibt sie dem Betroffenen aber einen Funken Hoffnung. Entgegen seiner behandelnden Ärzte, ist sie überzeugt, dass man(n) mit langwierigen Reha-Maßnahmen und Medikamenten wieder etwas an Größe gewinnen könne – und bekanntlich zählt jeder Zentimeter.

1/65
Gehe zur Galerie
    <strong>22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar</strong>. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. <a data-li-document-ref="120078758" href="https://www.heute.at/s/einwegpfand-kommt-das-wird-ab-jaenner-neu-bei-spar-120078758">170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.</a>
    22.12.2024: Einwegpfand kommt – das wird ab Jänner neu bei Spar. Um Verwirrung zu vermeiden, setzt Spar ab Jänner auf speziell ausgebildete Pfandberater. 170 Getränkeartikel mussten überarbeitet werden.
    SPAR/ Peakmedia Dominik Zwerger