Frederik wird kritisiert
4 Wochen nach Abdankung! Margrethe ist wieder im Amt
Eigentlich ist Margarethe von Dänemark in den Ruhestand gegangen und hat ihrem Sohn die Krone überlassen. Jetzt ist sie wieder zurück.
Mitte Jänner gab es in Dänemark einen Thronwechsel. Eigentlich dankte Margrethe II. (83) nämlich ab, um ihren Sohn Frederik (55) die Regentschaft zu überlassen. Nur vier Wochen später ist sie allerdings wieder im Amt – sehr zum Missverständnis der Dänen.
Heftige Kritik für Auszeit
In Dänemark gibt es die Regel, dass immer ein arbeitender Royal im Land sein muss. Beim aktuellen König Frederik wäre eigentlich sein 18-jähriger Sohn Prinz Christian (18) die offizielle Vertretung des Monarchen. Jetzt muss allerdings wieder seine Mutter ran. Der Grund: Der Papa gönnt sich bereits kurze Zeit nach dem Erhalt seiner neuen Position eine Auszeit und fährt mit dem Sohn in den Winterurlaub.
Die Presse in Dänemark kritisiert den König hart und auch die Dänen wirken alles andere als erfreut. Seit dem Thronwechsel musste der 55-Jährige laut dem offiziellen Hofkalender nämlich nur zwei Audienzen wahrnehmen. Auch ein Wirtschaftsvorstoß in Polen dauerte nur drei Tage. Verständnis für die Pause hat man daher keines.
„In Frederiks Kalender hat es nie einen Hinweis darauf gegeben, dass er jemals überarbeitet war.“
"In Frederiks Kalender hat es nie einen Hinweis darauf gegeben, dass er jemals überarbeitet war", kritisiert unter anderem Kim Bach, Adels-Expertin des "Ekstra Bladet". "Wir wissen nicht, was er jenseits des Kalenders gemacht hat, aber wenn man vergleicht, wie viele offizielle Arbeitstage Frederiks Kollegen in den anderen Königshäusern haben, ist es klar, dass Frederik am unteren Ende der Skala liegt", heißt es von ihr scharf weiter.
"Die Tatsache, dass Königin Margrethe zum Staatsvorstand ernannt werden kann, ist eines der Dinge, die sich im Zusammenhang mit dem Thronwechsel aufgetan haben. Aber ich würde sagen, dass es etwas speziell ist, dass sie schon so kurz nach dem Thronwechsel davon Gebrauch machen."