"Landeschefs sollen spenden"

"25.000 € mehr Gehalt": SPÖ-Chef über Erhöhung erbost

Das Fest feiert SPÖ-Chef Sven Hergovich mit seiner Familie in Mönichkirchen. Im "Heute"-Talk spricht er über Weihnachten und schwarz-blaue Politik.
Clemens Oistric
19.12.2024, 05:30

Sven Hergovich sprach im großen Weihnachtsinterview mit "Heute" (Video in voller Länge unten) über:

Gemeinderatswahlen in NÖ

"Ich bin prinzipiell ein optimistischer Mensch. Daher bin ich zuversichtlich, dass wir bei der Gemeinderatswahl im Jänner den zweiten Platz von der FPÖ zurückerobern werden."

Bürgermeister-Ziel

"Derzeit haben wir 107 sozialdemokratische Bürgermeisterinnen und Bürgermeister. Ich würde mich freuen, wenn wir nach der Wahl mehr hätten."

Video: Der komplette Talk mit Hergovich

Gründe für stagnierende SPÖ

"Seit ich Landesparteiobmann bin, gewinnen wir jedes Jahr in Umfragen ein Prozent dazu. Wenn der Trend anhält, haben wir bei der nächsten Wahl den größten Zugewinn für die SPÖ in NÖ seit 80 Jahren."

Forderungen für Gesundheitsbereich

"Schwarz-Blau soll nicht Spitäler schließen, sondern daran arbeiten, dass die Wartezeiten für einen Arzttermin wieder kürzer werden. Derzeit haben wir eine Drei-Klassen-Medizin."

Spitäler

"Wir werden um jedes Spital kämpfen. Das ist das, was sich die Bevölkerung wünscht."

Urteil über Schwarz-Blau

"Nicht ambitioniert genug. Da und dort sind gute Dinge passiert. Aber in der Gesundheits- oder Verkehrspolitik, wo es um die Interessen der Pendler geht, ist zu wenig weitergegangen."

Wohnbau

"Hier hat man die Förderung so stark gekürzt, dass nur mehr für jeden 24. Jugendlichen, der von zuhause ausziehen will, eine geförderte Wohnung errichtet wird. Hier ist die Lage schlechter geworden und ich möchte Schwarz-Blau auffordern, den Kurs zu ändern und die Interessen der niederösterreichischen Bevölkerung wieder in den Mittelpunkt zu stellen."

„Ein Ministeramt? Posten sind das letzte, um das es gehen sollte. Wir wollen das Leben der Menschen besser machen.“
Sven HergovichLandesparteiobmann SPNÖ

Arbeitslosigkeit

"Steigt in Niederösterreich seit vielen Monaten. Gerade wenige Tage vor Weihnachten ist das keine Bilanz, mit der man als Politiker zufrieden sein kann."

Gehaltserhöhungen

"Als SPÖ waren wir immer dagegen und haben das Geld daher für kostenlose Nachhilfe für Schüler gespendet. Ich kann Mikl-Leitner und Landbauer nur einladen, unserem Beispiel zu folgen. Sie haben pro Person 25.000 € brutto mehr im letzten Jahr bekommen."

Ampel-Verhandlungen im Bund

"In meinem Bereich – Infrastruktur – herrschten sehr gute, sachliche Gespräche. Ich würde die Chance mit 50:50 bewerten, sehe das Glas aber immer eher halb voll."

Mögliches Ministeramt

"Posten sind das letzte, um das es gehen sollte. Regieren ist kein Selbstzweck. Wir wollen das Leben der Menschen besser machen."

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