Wegen SP-Hergovich

VP-Zauner wünscht Verhandlern "viel Durchhaltevermögen"

Dass Hergovich nun von der SPÖ ins Verhandlungsteam auf Bundesebene nominiert wurde, lasse "an der Ernsthaftigkeit der Verhandlungen zweifeln".

Niederösterreich Heute
VP-Zauner wünscht Verhandlern "viel Durchhaltevermögen"
VPNÖ-Landesgeschäftsführer Matthias Zauner
VPNÖ

Es brauche jetzt Regierungsverhandlungen mit Hand und Fuß, heißt es seitens der VP Niederösterreich.

Das, was die Volkspartei Niederösterreich schon seit Monaten ahnt, werde nun immer deutlicher: Sven Hergovich sei das größte Bundesland Niederösterreich zu klein – für ihn zähle nur ein Ministeramt. Fakt sei jedoch: Hergovich sei in Niederösterreich "beim Verhandeln verhaltensauffällig und ist als Regierungsmitglied unauffällig". Dass Hergovich nun von der SPÖ ins Verhandlungsteam auf Bundesebene nominiert wurde, lasse an der Ernsthaftigkeit der Verhandlungen zweifeln, so der Verdacht der VPNÖ.

"Ironie des Schicksals"

VPNÖ-Zauner dazu: "Wenn wir auf die wochenlangen Regierungsverhandlungen mit der SPÖ nach der niederösterreichischen Landtagswahl zurückblicken, bleibt vor allem eines in Erinnerung: Hergovich ist ein Feind der Bäuerinnen und Bauern und der Wirtschaft. Dass er nun ausgerechnet die in der Gruppe "Regionen, Verkehr und Landwirtschaft" für die SPÖ mit verhandelt, ist Ironie des Schicksals. Seine absurden Forderungen waren Frontalangriffe auf den ländlichen Lebensraum."

"Hoffentlich aus Fehlern gelernt"

Und weiter: "Nur, um es nochmals in Erinnerung zu rufen: Hergovich wünschte sich damals unter anderem neue Steuern aufgrund und Boden, eine flächendeckende Lkw-Maut und ein völlig praxisfernes Fördersystem für die Landwirtschaft. Diese Forderungen untermauerte er mit der trotzigen Ankündigung, sich lieber die Hand abhaken zu wollen, als einen Kompromiss einzugehen. Hoffentlich hat Hergovich aus seinen damaligen Fehlern gelernt und versteht diesmal, dass Verhandlungen auf Augenhöhe passieren müssen und nicht mit ultimativen Forderungen an die Wand gefahren werden können. Nur, wenn diese Einsicht da ist, sind gute Ergebnisse möglich", so VPNÖ-Zauner.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die Nominierung von Sven Hergovich durch die SPÖ ins Verhandlungsteam auf Bundesebene wird von der Volkspartei Niederösterreich (VPNÖ) kritisch gesehen, da sie an der Ernsthaftigkeit der Verhandlungen zweifeln lässt.
    • VPNÖ-Zauner erinnert an Hergovichs frühere, als feindlich empfundene Forderungen gegenüber der Landwirtschaft und hofft, dass er diesmal kompromissbereiter agiert.
    red
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