2,3 Millionen Euro Schäden nach Hochwasser eingereicht

Um bei der Reparatur der entstandenen Schäden zu Hilfe zu bekommen, konnte man bis 28. Oktober 2024 Anträge für Entschädigung einreichen, die meisten davon kamen aus Penzing. Von der Wiener Landesregierung wurden die ersten bereits genehmigt.

2,3 Millionen Euro Schaden

Im Rahmen eines ersten Sammelantrags wurden Auszahlungen in der Höhe von etwa 680.000 Euro genehmigt, berichtet Andrea Leitner von der Magistratsdirektion im "Kurier". Davon sind bereits 320.000 Euro an 39 Antragsteller überwiesen worden. In einem zweiten Sammelantrag kam man bei den Berechnungen auf eine Summe von 952.000 Euro.

Dabei wurden Auszahlungen von 476.000 Euro genehmigt, von denen fast die Hälfte als Vorschuss an 48 Antragsteller ausgezahlt wird. Wenn die Hochwasserkommission einen Schaden anerkennt, übernimmt die Stadt 50 Prozent der Kosten. Die meisten Anträge betreffen überflutete Keller oder Reparaturen an Heizungen.

Obergrenze bei 100.000 Euro

Bei Schäden kommt es zu einer ersten Vorschussleistung, danach schaue man sich an, was die Versicherung an Schäden bereits übernommen hat, erklärt Leitner. Sollte es sich ergeben, dass es in Fällen gar keine Versicherung gibt, übernimmt die Stadt Wien die gesamte Summe, die Obergrenze für einen Haushalt oder Betrieb liegt jedoch bei 100.000 Euro.

Neben Penzing waren auch folgende Wiener Bezirke betroffen: Hietzing, Liesing, Hernals, Ottakring, Währing, Döbling, Brigittenau und Favoriten. Die Schäden werden von der mobilen Hochwasserkommission begutachtet, diese wird von der Gruppe für Sofortmaßnahmen geleitet. Ein besonderes Augenmerk soll hierbei darauf liegen, ob die Schäden möglicherweise schon vor dem Hochwasser entstanden sein könnten. Undichte Fenster könnten hierfür als Beispiel dienen.