Wirbel in St. Pölten

1,5 Stunden – lange Fahrzeit zum Hort sorgt für Ärger

Die Flut traf auch einen Kindergarten in Harland stark. Eltern müssen mit ihren Kindern jetzt in die Stadt St. Pölten ausweichen.

Erich Wessely
1,5 Stunden – lange Fahrzeit zum Hort sorgt für Ärger
VP-Gemeinderat Alexander Thallmeier wollte eine Shuttle-Lösung.
VP St. Pölten

Das verheerende Hochwasser beschädigte auch den Kindergarten in Harland erheblich, die Kinder müssen seither in den Grillparzer-Campus im Süden der St. Pöltner City ausweichen.

"Aber bereits ohne die Kinder aus Harland ist die Parkplatzsituation vor Ort verheerend", so Gemeinderat Alexander Thallmeier (VP). Auf Wunsch der Eltern habe er sich für die Einrichtung eines vorübergehenden Kindergartentransports seitens der Stadt eingesetzt, sei aber abgeblitzt: "Die Eltern stehen jetzt vor der Wahl: Sie können 1,5 Stunden Busfahrt jeweils in der Früh und am Nachmittag auf sich nehmen, um ihr Kind zum Kindergarten zu bringen und wieder zurück nach Harland zu kommen. Oder sie können das private Elterntaxi starten."

"Das ist keine parteiliche Angelegenheit", so Vizebürgermeister Harald Ludwig (SP). Seitens der Stadt betont ein Sprecher, dass ein Bus zur Verfügung gestellt worden wäre, man hätte sich aber um einen Fahrer bemühen müssen. Ein Konzept sei von Thallmeier keines vorgelegt worden. "Zudem, wer übernimmt die Verantwortung für die kleinen Kinder?" Im Dezember soll der Hort in Harland wieder genutzt werden können.

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    Auf den Punkt gebracht

    • Das verheerende Hochwasser hat den Kindergarten in Harland stark beschädigt, sodass die Kinder nun in den Grillparzer-Campus in St
    • Pölten ausweichen müssen, was zu einer erheblichen Belastung für die Eltern führt, die täglich lange Fahrzeiten in Kauf nehmen müssen
    • Trotz Bemühungen von Gemeinderat Alexander Thallmeier, einen vorübergehenden Kindergartentransport zu organisieren, scheiterte dies an der Stadtverwaltung, die auf fehlende Konzepte und Verantwortlichkeiten hinwies
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