Gesundheit

Affenpocken: Diese Länder sind am stärksten betroffen

Die Affenpocken breiten sich immer mehr aus – auch in Österreich sind sie da. "Heute" kennt die Länder, in denen das Virus am stärksten wütet.

Nicolas Kubrak
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Die Affenpocken breiten sich weltweit immer mehr aus – auch in Österreich.
Die Affenpocken breiten sich weltweit immer mehr aus – auch in Österreich.
istock, Reuters

Während das Coronavirus immer mehr in den Hintergrund rückt und die meisten Maßnahmen in Österreich ab 1. Juni Vergangenheit sind, wächst die Sorge vor einem neuen Virus: den Affenpocken. Immer öfter hört man von neuen Fällen in Europa, auch in Österreich gibt es die erste bestätigte Infektion. Trotzdem bleibt das Land vorerst von den Affenpocken verschont – in anderen Staaten Westeuropas ist die Lage durchaus kritischer.

Affenpocken rund um Österreich

Die Affenpocken sind vor allem im Westen Europas verbreitet. So gibt es im Nachbarstaat Österreichs Schweiz vier bestätigte Fälle, in Italien sind es 12 und in Deutschland sogar 22 Infektionen. Doch auch in Tschechien und Slowenien ist das Virus angekommen: Bei unserem nördlichen Nachbarn gibt es fünf während im Süden zwei Fälle identifiziert wurden. 

Spanien aktuell Rekordhalter

Weiter westlich auf der Karte sind die Infektionszahlen deutlich höher: Während es in Belgien neun bestätigte Fälle gibt, befindet sich die Zahl der Affenpocken-Betroffenen in den Niederlanden (12) oder in Frankreich (16) bereits im zweistelligen Bereich. Die aktuellen Sorgenkinder in Europa sind aktuell Portugal (74), Großbritannien (101) und Spanien, wo es bereits 115 Infektionen mit dem neuen Virus gibt. 

Wie gefährlich sind Affenpocken?

Ähnlich wie bei Coronaviren ist die Gefährlichkeit der Affenpockenviren abhängig von der jeweiligen Virusvariante. Die westafrikanische Variante, die nun dominant wird, gilt allgemein als milde Erkrankung. Risikogruppen können dennoch an einem schweren Verlauf erkranken. Gerade für Kinder bzw. immungeschwächte Personen könnte die Krankheit gefährlich werden. So gibt das RKI an, dass bis zu zehn Prozent der infizierten Kinder an der Krankheit versterben können.

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