Genuss
Finger weg von diesem Käse!
Experten aus New York wollen den gesündesten Käse identifiziert haben – und geben Tipps, von welchem man besser die Finger lässt.
Gouda, Parmesan, Blauschimmel oder Cheddar? Die Liste der Käsesorten ist lang. In ihnen stecken Proteine und Fette, wenig Kohlenhydrate, viel Calcium und Vitamine. Käse sei eine gute Calcium- und Proteinquelle, meint auch Lourdes Castro Mortillaro, eine Ernährungsberaterin und Direktorin vom NYU Food Lab, zu "CNN".
Was Käse gesund macht
Doch wie viel Käse wir essen sollten, hänge stark mit unseren Lebensgewohnheiten zusammen, so die Expertin. Wer sich also viel bewegt, könne mehr Käse zu sich nehmen. Ohne Einschränkung zugegriffen darf außerdem bei Ricotta werden. Der Name leite sich von der Zubereitung ab, dem "erneuten Kochen". Denn Ricotta wird aus der Molke hergestellt, die bei der Käseherstellung austritt, die dann erneut erhitzt wird. "Molkeprotein ist eine der am besten resorbierbaren Proteinformen und enthält eine sehr breite Palette von Aminosäuren", so die Ernährungsexpertin Emily Martoran. "Dies ist also die beste Wahl für jemanden, der Muskeln und Kraft aufbauen und gleichzeitig Fett und Gewicht verlieren möchte." Darüber hinaus gibt es noch einen Pluspunkt für Ricotta: Molke ist ein Abfallprodukt der Käseherstellung. Daraus Käse herzustellen, sei besonders nachhaltig, so Martoran.
Hartkäse sei prinzipiell auch gut. Allerdings mit Einschränkungen: Parmigiano, Pecorino oder Gouda weisen laut der Expertin einen höheren Kalziumgehalt auf. Außerdem würde sich das Satt-Gefühl bei Hartkäse schnell einstellen. Allerdings könne der Natriumgehalt höher sein. "Wenn man hypertonisch ist, die Natriumaufnahme wirklich kontrolliert werden muss oder man vielleicht Nierenprobleme hat, dann wäre es besser, einen weicheren Käse zu wählen", sagte Castro Mortillaro.
Keine gute Käsewahl
Ganz klar abraten muss die Expertin hingegen von stark verarbeiteten Käse-Produkten: