Politik
Gesundheitsministerium gegen 3G für Öffis
Das Gesundheitsministerium erteilt den Plänen der Neos eine 3G-Pflicht in den Öffis umzusetzen eine Absage.
Wie die "Heute" berichtete, forderten die Neos eine Einführung der 3G-Regel für die öffentlichen Verkehrsmittel. Eine Absage des Vorschlags der Oppositionpartei kommt nun aber vom Gesundheitsministerium. Aus dem Mückstein-Ressort verwies man in einer Aussendung auf die gängigen Sicherheitsvorkehrungen.
Konzept bereits gut ausgearbeitet
Die FFP2-Maskenpflicht ist mittlerweile schon länger Teil des Öffi-Fahrens in Österreich - das genügt auch Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein von den Grünen. Zusätzlich dazu wird auch empfohlen den Mindestabstand einzuhalten.
Die Neos hatten aber im Laufe des Montags die bisherigen Regel für den öffentlichen Verkehr als "kontraproduktiv" bezeichnet. Sie forderten eine Einführung der 3G-Regel für Bus, Bahn und Bim. Nur wer geimpft, genesen oder getestet ist, sollte laut den Pinken in den Öffis sitzen dürfen.
Gerald Loacker, der Gesundheitssprecher der Neos, begründete seinen Vorstoß: "Wer mit dem Zug von Wien nach Klagenfurt oder von St. Pölten nach Bregenz fährt, sitzt derzeit möglicherweise stundenlang neben Personen, die weder geimpft noch getestet sind.“
Das Gesundheitsministerium verwies hingen bei seiner Absage darauf, dass der öffentliche Verkehr der Befriedigung zentraler Bedürfnisse – etwa zum Lebensmittelhändler – diene. In andern Staaten wie etwa Deutschland gilt bereits eine 3G-Regel, die stichprobenartig kontrolliert wird.