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18-Jährige sprengt sich mit Deo selbst in die Luft

Bei ihrem Versuch, mit Deodorant high zu werden, hat sich eine junge Frau in Bayern selbst in die Luft gesprengt und schwerste Verletzungen erlitten.

Roman Palman
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Die Verletzte musste mit dem Notarztheli in eine Spezialklinik geflogen werden. (Symbolbild)
Die Verletzte musste mit dem Notarztheli in eine Spezialklinik geflogen werden. (Symbolbild)
Julian Stratenschulte / dpa / picturedesk.com

Donnerstagnacht erschütterte eine Detonation die bayrische Stadt Sulzbach-Rosenberg, rund 50 Kilometer östlich von Nürnberg. Um 23.15 Uhr war es in einer Wohnung dort zu einer Explosion gekommen – Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte rasten sofort zum Vorfallsort.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte eine 18-Jährige im Badzimmer erhebliche Mengen Deodorant ausgesprüht, um sich offenbar in einen Rauschzustand zu versetzen. Anschließend zündete sie sich eine Zigarette an, wodurch es zu einer massiven Explosion kam.

Kleinkind blieb unverletzt

In der Folge gingen mehrere Scheiben zu Bruch und mehrere Türen wurden aus der Verankerung gerissen. Die Frau erlitt schwerste Verbrennungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Sie befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Ein in der Wohnung anwesendes Kleinkind blieb glücklicherweise unverletzt.

Die Kriminalpolizei ermitteln nur wegen des Verdachts der Straftat des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion. Der Sachschaden in der Wohnung wird vorläufig auf etwa 40.000 Euro geschätzt.

Gefährlicher Drogenersatz

Die bayrische Polizei warnt in Folge eindringlich vor den (gesundheitlichen) Gefahren, die durch das Inhalieren von nicht dazu bestimmten Stoffen entstehen können. Insbesondere Kinder und Jugendliche würden Schnüffelstoffe als Drogen konsumieren. Dadurch käme es zu akuten Vergiftungen und auch zu lebensbedrohlichen Zuständen.

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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