6,6 Mio. Euro Schulden

Zu viele Fehler – 18 Mitarbeiter verlieren ihren Job

Das Jahr hat gerade erst begonnen, jetzt die nächste Riesenpleite: Ein Automatisierungsunternehmen hat Millionen-Schulden, schlitterte in den Konkurs.

Oberösterreich Heute
Zu viele Fehler – 18 Mitarbeiter verlieren ihren Job
Der Linzer KSV muss von der nächsten Großinsolvenz berichten: Es hat einen Automatisierungsspezialisten erwischt.
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HST Automotive mit Sitz in Traun (Bez. Linz-Land) wurde 2008 gegründet und befasst sich mit der Automatisierung von Industrieanlagen. Zu Beginn lag der Fokus noch auf der Entwicklung und Herstellung einzelner Komponenten. Ab 2018 bot das Unternehmen gesamt Anlagen für den Sondermaschinenbau an.

Hauptabsatzgebiet war Oberösterreich. HST lieferte aber auch in andere Bundesländer und  nach Deutschland.

Am Mittwoch wurde über das Vermögen der Firma das Konkursverfahren eröffnet. Der KSV beziffert das Vermögen mit gerade einmal rund 186.000 Euro. Die Schulden machen satte sieben Mio. Euro aus.

Wie kam es zu den Einbußen? Der Aufbau neuer Strukturen war kosten- und ressourcenintensiv. Der Personalstand musste erhöht, Betriebsräumlichkeiten erweitert sowie neues Werkzeug, Arbeitsmittel und Software-Lizenzen angeschafft werden.

Durch die Ausweitung der Aktivitäten konnte die Betriebsleistung von 2017 bis 2022 zwar mehr als verdoppelt werden. Es wurden aber nur bescheidene Jahresüberschüsse erwirtschaftet.

Weniger Aufträge

Während der Corona-Pandemie erhielt HST weniger Aufträge und litt unter den teilweise unterbrochenen Lieferketten. Das, Fehlkalkulationen und falsche Einschätzungen einzelner Projekte führten zu Liquiditätsproblemen.

Um einen Turnaround einzuleiten, erarbeitete das Unternehmen Anfang des Vorjahres mit externen Beratern ein Restrukturierungskonzept. Eine stille Gesellschafterin stockte das Darlehen auf.

Aber: Der Plan ging nicht auf. Denn einige ursprünglich in Aussicht gestellte Großaufträge mit einem Volumen von 3,9 Mio. Euro wurden nicht erteilt oder verschoben. Die Begründung: die wirtschaftliche Ungewissheit am Anlagenmarkt und die hohen Finanzierungskosten. HST konnte schließlich nicht mehr zahlen.

Jetzt zittern 18 Mitarbeiter um ihren Job. Denn eine Sanierung des Unternehmens ist nicht geplant.

Traditionsfirma pleite, Mitarbeiter dürfen hoffen

Mit Richterschuhe in Pasching (Bez. Linz-Land) ist im Vorjahr ein Traditionsunternehmen in die Pleite gerutscht. Jetzt wurde aber bekannt: Für die Mitarbeiter gibt es noch Hoffnung.

Die Schulden der Firma betragen 7,9 Mio. Euro, das Vermögen wurde mit 920.000 Euro beziffert. 18 Mitarbeiter sind betroffen. Sie können aber vorerst aufatmen: Die Gläubiger haben den Sanierungsplan akzeptiert.

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    <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
    17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
    Bundesheer / OTS

    Auf den Punkt gebracht

    • Das Automatisierungsunternehmen HST Automotive mit Sitz in Traun (Bez
    • Linz-Land) ist pleite und hat Schulden in Höhe von 6,6 Mio
    • Euro
    • 18 Mitarbeiter verlieren ihren Job aufgrund von Kosten- und ressourcenintensiven Strukturveränderungen, geringeren Aufträgen während der Corona-Pandemie und fehlgeschlagenen Restrukturierungsplänen
    • Trotz der Insolvenz gibt es Hoffnung für die Mitarbeiter, da die Gläubiger den Sanierungsplan akzeptiert haben
    red
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