Österreich
Angst vor Randale, Pyro – so viele Polizisten rücken au
Heuer wird Silvester erstmals wieder ohne Lockdown-Einschränkungen gefeiert. Das Innenministerium rechnet mit Ausschreitungen und stockt Beamte auf.
Nach zwei Jahren Pandemie-Pause lassen viele es zum Jahreswechsel heuer wieder ordentlich krachen. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes, befürchtet Innenminister Gerhard Karner. Die Krawalle zu Halloween, wie etwa in Linz, lassen heuer auch am 31. Dezember Ausschreitungen befürchten. "Wer sich nicht an die Grundregeln für ein friedliches Zusammenleben hält, muss mit Konsequenzen rechnen", warnt der Minister.
Diensthunde und Drohnen
So werden in der Silvesternacht alleine in Wien 500 Polizisten mehr im Einsatz sein, bundesweit rücken insgesamt 1.000 Beamte zusätzlich ein. Neben schnellen Interventionsgruppen werden zu Silvester auch verstärkt Beamte in Zivil, Diensthunde und Drohnen zur Aufklärung eingesetzt.
Das Landeskriminalamt und der Verfassungsschutz prüfen außerdem die sozialen Medien eingehend, um mögliche Treffen von Randalieren zu verhindern. Wiewohl viele Feuerwerke heuer wieder nicht stattfinden, wie etwa in Wien, rechnen Polizei und Ärzte auch mit reichlich privater Pyrotechnik und dadurch verursachten Unfällen.