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Zu brutal? Klima-Kleber kritisieren Wiener Polizei
Die Klima-Kleber fühlen sich nach einer Protestaktion Donnerstagfrüh von der Polizei unfair behandelt. Der Einsatz soll "zu brutal" gewesen sein.
Tag 4 der Aktions-Welle der Klima-Aktivisten! Diesmal suchten sich die Klima-Kleber den Wiener Margaretengürtel als Ziel aus – unzählige Fahrzeuge steckten im Morgenverkehr fest. Mindestens sieben Klima-Aktivisten klebten an zwei Zebrastreifen, bis Polizei-Beamte die Demonstranten von der Straße holten. Dabei soll die Polizei alles andere als zimperlich gewesen sein, beschwert sich eine Aktivistin via Twitter.
Musste Polizei zuerst Hände von Asphalt lösen?
In dem Video des Kanals der "Letzten Generation" erhebt eine der Frauen schwere Vorwürfe: "Die Polizei hat heute eine Kollegin von mir ganz brutal von der Straße gerissen, obwohl sie schon längst geklebt hatte. Das ist mit unserer Verfassung einfach nicht vereinbar", so die Protestteilnehmerin.
Sie kritisiert, dass die angeklebten Handflächen vor der Entfernung der Aktivistin nicht vorschriftsmäßig gelöst worden sein sollen. Dadurch soll sich die Protestierende Verletzungen im Bereich der Handfläche zugezogen haben.
Die Aktivistin droht nun mit Konsequenzen. "Wir werden das verfolgen", meinte die Klima-Kleberin im Video. Auf Anfrage von "Heute" hieß es seitens der Polizei, dass der Sachverhalt zur rechtlichen Überprüfung an die zuständige Stelle weitergeleitet wurde.