50 Meter lang

XXL-Kletterwand als Highlight der neuen Favoritenstraße

Die beliebte Einkaufsstraße wird entsiegelt und begrünt. Bei der U-Bahn-Station Keplergasse wird eine XXL-Kletterwand errichtet.
Wien Heute
26.03.2025, 20:11

Die Fußgängerzone in der Favoritenstraße ist in die Jahre gekommen. Rund 99 Prozent der Flächen sind versiegelt – im Sommer ist die Einkaufsstraße ein wahrer Hitze-Hotspot. Vom Hauptbahnhof bis zum Reumannplatz – auf einer Länge von über einem Kilometer – wird der Straßenzug begrünt.

Insgesamt sorgen rund 100 neue Bäume sowie großflächige Pflanzbeete mit Stauden und Sträuchern auf 3.000 Quadratmetern für Abkühlung. Auch der Platz der Kulturen und der Columbusplatz wurden in das Projekt eingebunden. Der erste Bauabschnitt vom Platz der Kulturen bis zur Landgutgasse wird 35 neue Bäume, 25 Hochstammsträucher, 50 Grünbeete und einen Wassertisch für Kinder erhalten. Ab Anfang 2026 wird dann der rund 750 Meter lange Abschnitt, der weiter bis zum Reumannplatz geht, umgebaut.

Boulderwand ist bis zu 4,5 Meter hoch

Highlight der Neugestaltung ist allerdings eine 50 Meter lange, frei zugängliche Kletterwand in der Unterführung der Gudrunpassage bei der U1-Station Keplergasse. Die Boulderwand mit einer Höhe von 2,7 bis 4,5 Metern bietet künftig bis zu 30 kletterbegeisterten Personen gleichzeitig Platz. Aus Sicherheitsgründen wird zudem ein Fallschutzboden verlegt.

Die Boulderwand ist zwischen 2,7 und 4,5 Metern hoch.
Architekturbüro Strauss

"Die Nutzung der Gudrunpassage in der Favoritenstraße war eine besondere Herausforderung für die Planungen. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit dem Angebot dieser einzigartigen Kletterwand den Bereich massiv aufwerten", meint Planungs-Stadträtin Ulli Sima (SPÖ).

Treppenanlagen werden begrünt

Zeitgleich wird auch die Beleuchtung in der Passage modernisiert und der Bereich der ehemaligen langgezogenen Treppenanlagen begrünt. Die verkehrsfreie Querung der Grudunstraße durch die Passage ist für Fußgänger weiterhin garantiert.

Auch der Favoritner Bezirksvorsteher Marcus Franz (SPÖ) freut sich über das neue Sportangebot: "Die neue Boulderwand wird hoffentlich nicht nur den Kraxlern mit überschüssiger Energie das nötige Betätigungsfeld bieten, sondern auch eine soziale Intervention darstellen. Passanten sind eingeladen, den Sportlern zuzusehen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen."

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