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Wut-Wiener hinterlässt Pick-Up-Lenker üble Nachricht
In der Wiener Leopoldstadt sorgte am Samstag ein Parkmanöver für Aufsehen. Ein Anrainer war von den Einparkkünsten des Pick-Up-Fahrers nicht erfreut.
Die flächendeckende Kurzparkzone bereitet vielen Wienern beim Suchen eines Abstellplatzes für das Auto regelmäßig Kopfschmerzen. Auch im zweiten Wiener Bezirk scheint die Parksituation nicht rosig auszusehen, denn: Beim Anblick eines Pick-Ups verlor ein Wiener die Nerven und setzte zum Rundumschlag an. In einem Brief beschimpfte der Verfasser den Fahrzeuglenker wüst.
Unbekannter fuchsteufelswild: "Egoisten-Arsch!"
"Heute"-Leserreporter Tom* (Name von der Redaktion geändert) befand sich am Samstag gegen 15.00 Uhr auf dem Weg zum Supermarkt seines Vertrauens. Doch auf der Suche nach einer Parklücke fand der Wiener zwei Dinge: Erstens fand er keinen Abstellplatz, zweitens entdeckte der Leserreporter einen Riesen-Pkw der Marke Renault, der einem weiteren Fahrzeug die Fläche "klaute".
Ein Unbekannter wurde auf den Pkw mit Ladefläche aufmerksam und stapelte tief gegen den Parkrowdy: "Egoisten-Arsch! Es könnte noch ein Auto Platz haben !!!", so die unmissverständliche Message.
Leser: "Nach drei Runden aufgegeben!"
Zwar war Tom nicht der Verfasser des Wut-Briefes, Verständnis hat der Leopoldstädter hingegen schon für den Unbekannten: "Klar, der hat schon recht, weil der Pick-Up genau in der Mitte der Spur geparkt hat. Die Parksituation hier ist auch sehr bescheiden."
Tom suchte selbst nach einem Parkplatz und verlor letztendlich die Nerven: "Ich wollte kurz zum Lidl einkaufen gehen, nach drei Runden um den Supermarkt habe ich schlussendlich am Eck geparkt", erzählte Tom der "Heute"-Redaktion von seiner kurzen "Parksünde".