"Heute"-Interview

"Woke-Wahnsinn, Migration" – Kurz zu Trump-Beben

Es sieht nach einem US-Wahlsieg für Trump aus. Auch Ex-Kanzler Kurz rechnet mit einer baldigen Entscheidung zugunsten des Republikaners.

Newsdesk Heute
"Woke-Wahnsinn, Migration" – Kurz zu Trump-Beben
Ex-Kanzler Sebastian Kurz im "Heute"-Talk: "Der sehr wahrscheinliche Sieg von Donald Trump zeigt, dass sich die Mehrheit einen klaren Kurs gegen illegale Migration und den Woke-Wahnsinn wünscht"
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Umfragen prognostizierten ein enges Rennen bei den US-Wahlen. Doch die bisherigen Resultate der Wahlnacht lassen darauf schließen, dass eine Entscheidung möglicherweise bald getroffen wird. Der republikanische Kandidat Donald Trump führt in entscheidenden Bundesstaaten vor der demokratischen Kandidatin Kamala Harris.

Auch Ex-Kanzler Sebastian Kurz rechnet mit baldiger Entscheidung zugunsten Trumps: "Georgia geht an Trump, ebenso North Carolina und sehr wahrscheinlich auch Michigan. Wenn Trump auch die 19 Wahlmänner in Pennsylvania gewinnen kann, könnte die Wahl damit entschieden sein", so der 38-Jährige zu "Heute".

Gegen 6:30 Uhr Wiener Zeit hatte Trump bereits 246 Wahlleute gewonnen, während Harris 187 für sich verbuchen konnte. Zum Sieg benötigt einer der beiden die entscheidende Schwelle von 270 Wahlleuten.

Kurz: "Der sehr wahrscheinliche Sieg von Donald Trump zeigt, dass sich die Mehrheit einen klaren Kurs gegen illegale Migration und den Woke-Wahnsinn wünscht, gleichzeitig aber auch eine Wirtschaftspolitik, die verstärkt auf Wachstum und Wohlstand setzt".

2019 war Kurz als jüngster Regierungschef der Welt bei Trump im Weißen Haus. Schon Ende Oktober hatte er im "Heute"-Backstage-Talk einen Wahl-Sieg des umstrittenen Republikaners vorausgesagt: "Was ihm Rückenwind gibt, ist, dass es nicht nur bei uns, sondern auch in den USA einen starken Trend zu immer mehr politischer Correctness gibt. Viele haben das Gefühl, dass sie ihre Meinung gar nicht mehr aussprechen dürfen, wenn sie nicht dem Mainstream entspricht. Plötzlich verschieben sich Dinge. Nebenthemen wie Transgender werden zu Hauptthemen gemacht. Trump widerspricht dem sehr resolut. Das löst Unterstützung aus."

Auf den Punkt gebracht

  • Ex-Kanzler Sebastian Kurz äußert sich in einem Interview mit "Heute" optimistisch über einen baldigen Wahlsieg von Donald Trump, da er glaubt, dass Trump die Bundesstaaten Georgia, North Carolina und wahrscheinlich auch Michigan gewinnen wird
  • Kurz betont, dass Trumps klarer Kurs gegen illegale Migration und politische Korrektheit sowie seine wachstumsorientierte Wirtschaftspolitik bei vielen Menschen Unterstützung findet
red
Akt.