Woher Jane Fondas Opernball-Kleid wirklich kam

Für den 65. Wiener Opernball holte Richard Lugner Hollywood-Star Jane Fonda nach Wien. Diese hatte allerdings nur wegen der Gage zugesagt, wie die 85-Jährige vorab bei einer Pressekonferenz verriet. Doch damit noch nicht genug: Jane Fonda wusste gar nicht, dass es zum Opernball gehen sollte. Sie hatte lediglich mit dem Besuch einer Opern-Aufführung gerechnet – und entsprechend nur eine Hose eingepackt.

Ein No-Go am Wiener Opernball, wo der strikte Dresscode "große Abendrobe" herrscht. Ein Problem, das offenbar in letzter Minute gelöst werden konnte: Zum Fototermin vor dem "Ball der Bälle" erschien die Fitness-Ikone doch noch in einem elfenbeinfarbenen Kleid aus Cloque-Stoff, hochgeschlossen, mit langen Ärmeln und einem leicht ausgestellten Rock.

Fonda brach gleich zwei Tabus

Dem Dresscode entsprach Fonda damit dennoch nicht, denn das Kleid endete über ihren Knöcheln, anstatt diese – wie eine große Abendrobe – zu bedecken. Außerdem gilt die Farbe Weiß als tabu für die Gäste des Opernballs, da diese ausschließlich den Debütantinnen vorbehalten ist.

Doch dem Hollywood-Star sei es verziehen, schließlich handelte es sich um ein Fashion-Emergency und Fonda versprühte in der perfekt sitzenden Robe klassische Hollywood-Eleganz. Woher es stammte, das wusste die 85-Jährige jedoch nicht.

Alles nur geliehen

Ihre Stylistin Cristina Ehrlich klärte die Sache dann am Freitag via Instagram auf: Sie hatte ihr in letzter Minute ein Kleid der britischen Designerin Emilia Wickstead zukommen lassen. Es stammt aus der aktuellen Resort Kollektion 23. Dazu erklärte Ehrlich, dass Fonda mit der Robe auf dem Opernball in Venedig sei: "#janefonda attends the annual Vienna Opera Ball in Venice." Ein Hoppala, das inzwischen wieder ausgebessert wurde.

Abgerundet wurde Jane Fondas Opernball-Look von Schmuck des Mailänder Juweliers Pomellato. Ihre Creolen und ihr Ring stammen aus der Iconica Kollektion, dazu kombinierte sie den "Fantna" Armreif.

Alles Leihgaben, die Jane Fonda, wie Cinderella, nach dem Ball wieder zurückgeben musste, wie sie selbst meinte.