Schriftsteller diskutieren

Wird der nächste Bestseller von einer KI geschrieben?

Andreas Eschbach hat bereits mehrere Romane geschrieben. Wird er bald von einer künstlichen Intelligenz abgelöst?

Victoria Zemanek
Wird der nächste Bestseller von einer KI geschrieben?
Andreas Eschbach ist der Autor von "Die Abschaffung des Todes"
Olivier Favre

In seinem neuen Buch "Die Abschaffung des Todes" beschäftigt sich der Autor Andreas Eschbach (64) mit dem Thema Tod und dessen Beseitigung mithilfe von Technologie. Ein Thema, welches in der Science-Fiction-Welt nicht unbekannt ist.

Dass die Technologie immer fortgeschrittener wird, ist nicht zu übersehen. Mithilfe von ChatGPT und künstlicher Intelligenz wird den Menschen schon viel Arbeit abgenommen. Ob die jetzt auch noch den Tod übernehmen können?

"Die Abschaffung des Todes"

In seinem neuesten Roman versucht Eschbach, genau diese Frage zu beantworten. Drei Unternehmer aus dem Silicon Valley haben sich einem ehrgeizigen Projekt verschrieben: Sie wollen den Tod abschaffen.

Als jedoch Journalist James Windover erfährt, dass die drei Männer einem Schriftsteller gewaltsam den Mund verbieten wollen, wird er neugierig. Der Autor hat eine Geschichte geschrieben, die die Männer fürchten. Doch was steht da drinnen, was so gefährlich für ihr Projekt ist? Als James sich auf die Suche macht, macht er sich angreifbar...

Bücher werden nicht geschrieben

Obwohl es in dem neuen Roman möglich sein soll, sein Bewusstsein in den Computer hochzuladen, um nicht zu sterben, hat Eschbach selbst keine Befürchtungen, als Autor ersetzt zu werden. "Unter Schriftstellern wird schon viel diskutiert, ob der nächste Bestseller von einer KI geschrieben wird. Was ich noch nicht sehen kann, weil die Art und Weise wie eine KI schreibt, hat eher was von einer Gebrauchsanleitung", erzählt Andreas Eschbach im "Heute"-Talk.

Angst vor dem Tod?

Dass man dem Tod nicht entkommen kann, ist Eschbach klar: "Ich möchte den Tod gern so lange wie möglich hinauszögern. Aber mir ist klar, was uns am Ende erwartet und daran wird auch der technische Fortschritt mal nichts ändern", so der Autor.

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    Auf den Punkt gebracht

    • In seinem neuen Buch "Die Abschaffung des Todes" untersucht Andreas Eschbach die Möglichkeit, den Tod mithilfe von Technologie zu überwinden, und erzählt die Geschichte von drei Unternehmern, die dieses Ziel verfolgen
    • Trotz der fortschreitenden Technologie und der Diskussionen über KI in der Literatur, bleibt Eschbach skeptisch, dass künstliche Intelligenz bald Bestseller schreiben wird, und betont, dass der Tod letztlich unausweichlich ist
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