Titel von Kino-Hit zensiert

Zu vulgär – so sollte "Blink Twice" ursprünglich heißen

Zoë Kravitz führte Regie beim neusten Kinofilm "Blink Twice". Ihr Originaltitel für den Thriller hatte allerdings Frauen abgeschreckt.
22.08.2024, 15:57

So eine Rolle hat der "Magic Mike"-Star Channing Tatum noch nie gespielt. Der 44-Jährige verkörpert im Film "Blink Twice" den bösen Milliardär Slater, der Frauen auf seine Privatinsel lockt und sie dort in den Wahnsinn treibt. Gleich am Anfang des Trailers sagt er: "Sooo, alle sind tot." Im Hintergrund ist eine brennende Villa zu sehen.

"Normalerweise spüre ich eine Art Liebe zu meinen Charakteren. Aber in diesem Fall kann ich niemandem erzählen, was ich mir vorstellen musste, um diesen Psychopathen zu spielen", verriet er "Hollywood Reporter".

Zu Beginn des Trailers versteckt er die bösen Züge des Milliardärs und gibt den charmanten Gastgeber an einer Gala. Dabei trifft er auf die Kellnerin Frida (Naomi Ackie) und lädt sie, ihre Freundin sowie einige weitere Anwesende auf seine Insel ein. Die beiden können kaum fassen, in welchem Paradies sie gelandet sind. Doch dann verschwindet die Freundin und Frida fühlt sich zunehmend unwohl.

Zoë Kravitz: "Frauen fühlten sich beleidigt"

In "Blink Twice" führt Zoë Kravitz erstmals Regie. Die 35-Jährige ist seit 2021 mit Tatum liiert und hatte Spass dabei, ihn in einer ungewohnten Rolle zu sehen. Ursprünglich wollte sie ihren Thriller "Pussy Island" nennen, wie sie "Entertainment Weekly" erzählte.

Allerdings hätten sich viele Beteiligte am Wort "Pussy" gestört. Werbefirmen sträubten sich davor, Plakate mit dem Ausdruck aufzuhängen. Auch Kinos hätten Bedenken geäußert. "Anscheinend sind wir als Gesellschaft noch nicht bereit dazu, viele fühlen sich unwohl, das Wort zu gebrauchen", sagt die Tochter von Rockstar Lenny Kravitz und Schauspielerin Lisa Bonet.

Am Ende habe sie umgestimmt, dass Test zeigten, dass Frauen den Film mit diesem Titel nicht schauen würden. "Interessanterweise fühlten sie sich beleidigt." Kravitz will nun daran arbeiten, den Ausdruck zu rehabilitieren.

Der Film "Blink Twice" ist ab dem 22. August in den heimischen Kinos zu sehen.

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{title && {title} } 20 Minuten,red, {title && {title} } 22.08.2024, 15:57
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