Politik
Will die Regierung FM4 schließen?
Laut einem Insider könnte dem öffentlich-rechtlichen Jugend-Radiosender FM4 die Abschaltung drohen.
Dem öffentlich-rechtlichen Jugend-Radiosender FM4 könnte bald das Aus drohen. Das berichtet der "Falter" am Mittwoch in Berufung auf Insiderkreise.
Am Freitag sei am Küniglberg ein außerordentlicher Lenkungsausschuss einberufen worden. Das eigentliche Thema, die Umsiedelung von FM4, wurde infrage gestellt, weil "laut Regierung FM4 2019 eingestellt werden soll".
Die Begründung dafür sei die "Nichterfüllung des Bildungsauftrags", schreibt der "Falter". An der Sitzung sollen unter anderem ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz, ORF-Manager Pius Strobl und Radiodirektorin Monika Eigensperger teilgenommen haben.
Dementi
Auf "Falter"-Nachfrage dementierten Strobl, Eigensperger und Wrabetz-Sprecher Martin Biedermann die Päne zur Abschaltung von FM4.
ORF-Stiftungsratsmitglied Norbert Steger (FPÖ) sagte der Wochenzeitung, dass die türkis-blaue Koalition laut Regierungsprogramm keine Sender privatisieren will, Einstellungen aber "rein theoretisch denkbar" wären. Nach Ostern werde man eine Arbeitsgruppe einberufen "und dann weitersehen", so Steger.
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(red)