Party-Planerin sagt alles
Wilde Orgien! Auf Diddys Sex-Partys waren sogar Tiere
Der Rapper soll seine Villa mit Hunderten Spiegeln für die berüchtigten Partys ausgestattet haben. Geld spielte für den Musikmogul keine Rolle.
Sean "Diddy" Combs (55) soll keine Aufwände für seine berühmten "White Partys" gescheut haben. An den Veranstaltungen ließ der Rapper Hunderte Spiegeln an den Wänden und Decken seiner Villa anbringen, so seine ehemalige Partyplanerin gegenüber der "New York Post". Der 55-Jährige konnte die Gäste, die Sex auf den Partys hatten, voll und ganz im Blick behalten. Bei den Festen soll es zu den sogenannten "Freak Offs" gekommen sein.
Geld habe keine Rolle gespielt. Eine Party nach Diddys Gusto soll schnell über umgerechnet 460.000 Euro gekostet haben. Der Preis beinhaltete die Mainstream-Party sowie die Orgien danach. Laut Planerin umfasste das Budget "tolles Essen, teurer Alkohol, Tänzer, Akrobaten und Models. Manchmal hatten wir lebende Tiere, manchmal andere Künstler. Es hat sich alles summiert, aber das war ihm egal."
"Es wurden Sexarbeitende eingestellt"
"Es war definitiv eine Stimmung, die er vermitteln wollte, dass überall, wo man hinsah, Sex stattfand", erklärte die anonyme Partyplanerin gegenüber der US-amerikanischen Zeitung. Sie war laut eigener Aussage für das Essen, den Alkohol, die Unterhaltung und die Dekorationen zuständig, bei den Gästelisten oder sexuellen Komponenten habe sie kein Mitspracherecht gehabt. "Er stellte sowohl Männer als auch Frauen ein, die sich selbst als 'Models' bezeichneten, aber es schien – zumindest für mich – offensichtlich, dass sie in Wirklichkeit Sexarbeitende waren", stellte sie fest.
Die aufwendigen Dekorationen hatten nur eine kurze Lebensdauer. Einige Tage nach den Mega-Veranstaltungen wurden laut Planerin die frisch montierten Spiegel entfernt und die Villa wurde in ihren alten Zustand zurückversetzt. Für Diddy zählte nur eins: "Alles, was er fragte, war: 'Wird es eine tolle Party?' Wenn die Antwort Ja lautete, war er bereit zu zahlen."
Geschichte der White Partys
Vor 25 Jahren veranstaltete Diddy am amerikanischen Feiertag "Labour Day" zum ersten Mal seine ominöse "White Party". Der jährliche Event auf seinem Anwesen in den Hamptons hieß so, weil die prominenten Gäste in weißer Kleidung erschienen. Die Partyreihe sorgte regelmäßig für mediale Aufmerksamkeit und heimste Diddy den Titel als "moderner Gatsby" ein.
In einem Interview mit Oprah Winfrey (70) meinte der Produzent einst, dass die Absicht der Party Networking war. Er wolle Hip-Hop in die reichen Schichten integrieren und sie so zusammenzuführen. Bis heute glauben Experten, dass die "White Partys" genau das geschafft haben und Hip-Hop und die amerikanische Kultur verändert haben. Die letzte "White Party" von Diddy stieg 2009.
So ging es auf Sean "Diddy" Combs' berühmt-berüchtigten "White Partys" zu:
Prozess gegen Diddy im Mai 2025
Sean "Diddy" Combs wurde am 16. September verhaftet und wartet auf seinen im Mai 2025 startenden Prozess. Er sieht sich mit über 120 Klagen konfrontiert – Erpressung, sexuelle Übergriffe, Vergewaltigung und erzwungene Prostitution werden ihm vorgeworfen. Combs plädiert auf nicht schuldig und beteuert seine Unschuld. Er weist weiterhin alle Vorwürfe eines Fehlverhaltens zurück. Für Sean "Diddy" Combs gilt die Unschuldsvermutung.
Sein Anwaltsteam ist bereits mehrfach mit dem Antrag gescheitert, Diddy aus dem Gefängnis zu holen. Jetzt legen seine Anwälte dem Richter einen neuen Vorschlag auf den Tisch: Sie bieten dem Gericht eine Kaution von 50 Millionen Dollar und eine 24-Stunden-Überwachung von Combs an. Diddy müsse draußen sein, weil "im Gefängnis eine vernünftige Prozessvorbereitung unmöglich ist".
BILDSTRECKE: VIP-Bild des Tages 2024
Auf den Punkt gebracht
- Sean "Diddy" Combs, bekannt für seine extravaganten "White Partys", bei denen Geld keine Rolle spielte und die oft mit wilden Orgien und aufwendigen Dekorationen inklusive lebender Tiere ausgestattet waren, steht nun vor schweren Vorwürfen
- Der Rapper, der sich mit über 120 Klagen konfrontiert sieht, darunter Erpressung, sexuelle Übergriffe und erzwungene Prostitution, beteuert seine Unschuld und wartet auf seinen Prozess im Mai 2025