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Frau will Niqab nicht abnehmen – Polizeieinsatz in Wien
Vor der Millennium City in der Brigittenau kam es am Mittwoch zu einem Polizeieinsatz. Eine Frau wurde wegen ihres Gesichtsschleiers festgenommen.
In den sozialen Medien gehen derzeit die Wogen hoch, nachdem eine Muslimin vor der Millennium City von der Polizei kontrolliert wurde. Gegen 17.45 Uhr hielten Polizeibeamte eine Frau an, weil sie ihr Gesicht mit einem Schleier, dem sogenannten Niqab, bedeckte. Nach dem Anti-Gesichtsverhüllungsgesetz, auch bekannt als Vermummungsverbot, ist das in Österreich jedoch verboten.
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Frau wollte Schleier nicht ablegen
Wie die Wiener Polizei nun bestätigt, soll die Frau jedoch nicht an der Identitätsfeststellung mitgewirkt haben und musste daher festgenommen werden. Während auf Instagram die Anzahl an Einsatzkräften kritisiert wird, verteidigt die Polizei ihre Vorgehensweise.
"Zur Durchführung der Amtshandlung wurde eine Polizistin hinzugezogen. Zur Überstellung in die Polizeiinspektion musste ein Arrestantenwagen, ein sogenannter Frosch, angefordert werden", heißt es seitens der LPD Wien. Bevor die verdächtige Person jedoch im Frosch mitfahren konnte, wurde sie von einer gleichgeschlechtlichen Polizistin untersucht, ob sie möglicherweise gefährliche Gegenstände bei sich hatte. Laut Polizei erfolge dieses Prozedere bei jeder Festnahme.
Nach Identitätsfeststellung auf freiem Fuß
"In diesem Fall musste noch eine Streife angefordert werden mit einer weiblichen Uniformierten. Nach der Überstellung auf die zuständige Polizeiinspektion und der Feststellung der Identität wurde die Frau aus der Haft entlassen", heißt es in der Stellungnahme abschließend.
