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Wienerin vergewaltigt – Verdächtiger kommt aus Afghanistan
Nach einer Vergewaltigung in einem Wiener Park konnte die Polizei nun einen 22-jährigen Mann festnehmen. Jetzt kommen immer mehr Details ans Licht.
Die Wiener Polizei fasste mit Unterstützung der Cobra einen 22-jährigen Afghanen. Der Mann gilt als dringend tatverdächtig, eine 18-jährige Frau im Liesinger Fridtjof Nansen Park vergewaltigt zu haben. Dabei soll der mutmaßliche Täter sein späteres Opfer bereits im Bus sexuell belästigt haben. Nachdem dieses schließlich ausstieg, verfolgte er es, um es letztendlich zu überwältigen und sich in einem Gebüsch an der Teenagerin zu vergehen – "Heute" berichtete.
Kripo-Ermittlern der Gruppe Hösch ist es nun gelungen, den verdächtigen Mann auszuforschen. Unter anderem wurden dafür Aufnahmen der Überwachungskameras ausgewertet. Der 22-Jährige wurde am Dienstag in den frühen Morgenstunden vor dem Wohnhaus eines Freundes in Ottakring festgenommen.
Österreich gewährte 22-Jährigem Schutz
Der Afghane selbst ist "Heute"-Infos zufolge in der Wiener Brigittenau wohnhaft und dürfte aktuell den "subsidären Schutz" in Österreich genießen. Das bedeutet: Sein Asylantrag wurde zwar abgewiesen, allerdings wird sein Aufenthalt noch geduldet, da sein Leben im Herkunftsland aktuell bedroht ist.
Der gewährte Schutz des österreichischen Staates hat den Verdächtigen offenbar nicht davon abgehalten, schon früher strafrechtlich in Erscheinung zu treten. Der 22-Jährige ist wegen Körperverletzung und Diebstahl amtsbekannt. Zu den schweren Vergewaltigungsvorwürfen schweigt er bisher eisern.
Aktuell ist noch unklar, ob es eine Verbindung zu der Vergewaltigung im Martin-Luther-King-Park in Favoriten gibt. Laut Wiener Polizei passe zwar die Altersbeschreibung auf den festgenommenen Afghanen, allerdings sei noch unklar, ob es sich um den selben mutmaßlichen Täter handelt. Für den 22-Jährigen gilt die Unschuldsvermutung.
