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Wiener sitzt auf Airport fest – niemand kennt den Grund
Für einen Wiener ging der Urlaubs-Start schief: Wegen "außergewöhnlichen Umständen" wurde der Abflug vom Wiener Airport gecancelt.
"Heute"-Leser Emre* (Name von der Redaktion geändert) befand sich letzten Donnerstag am Schwechater Flughafen, um mit einem WizzAir-Flug nach Barcelona zu reisen. Doch schon am Airport gab es einen gehörigen Dämpfer: Der Flug in die katalanische Hauptstadt wurde nämlich storniert. Enttäuscht wartete der Wiener auf den nächsten Flug – und nun auch auf sein Geld.
Ursache "außergewöhnliche Umstände"
Kurz nach 5.00 Uhr morgens herrschte bei Emre Gewissheit: An besagtem Tag wird der Wiener nicht am Strand an der Barceloneta liegen. Emre wandte sich an den Flughafen und die Fluggesellschaft – man versichert ihm, dass er sein Geld bald zurückbekommen würde.
Doch Sorgen machten dem "Heute"-Leser vor allem die Ursachen der Flugstornierung: "Es soll sich um außerordentliche Umstände gehandelt haben. Auf deren Infoblatt steht unten, dass dazu Flugverkehrkontrollen, Wetterbedingungen, Streiks, Terroralarm, Schließung des Flughafens, Bürgerunruhen oder höhere Gewalt zählen. Nichts von dem ist aber passiert."
Wiener soll 120 Prozent zurückbekommen
Die Wizz-Air-Pressestelle bestätigte indes, dass es sich bei den außergewöhnlichen Umständen um einen "technischen Fehler" handelte. Die Billigflug-Airline bedauert auf Anfrage von "Heute" den Vorfall und versichert:
"Wir versuchen alles uns Mögliche, um eine Vielzahl an Möglichkeiten anzubieten, damit unsere Kunden trotzdem zu ihrer Destination reisen können. Dies umfasst alternative Flüge mit Wizz Air, eine vollständige Rückerstattung oder einer 120%-Gutschrift der Fluggesellschaft. Die Bearbeitung der Rückerstattung erfolgt innerhalb einer Woche.“
Für Emre bedeutete der abgesagte Urlaubsflug vorerst, wieder nach Hause gehen zu müssen. Kurz darauf besorgte sich der Wiener ein Ticket für Freitag. Mit einem Tag Verspätung kam Emre dann doch in Barcelona an.