Diese Nachricht eines Schuldirektors an Eltern einer Schule in der Wiener Donaustadt sorgt für Aufregung: "Einer unserer Schüler wurde beim Fußgängerübergang vor dem Donauspital von einer fremden Frau mit den Worten 'Deine Mama liegt im Spital, komm mit mir mit!' angesprochen. Außerdem hat die Frau Süßigkeiten angeboten", zitiert die "Krone". Es blieb zum Glück beim Versuch, bereits im Februar hatten ähnliche Meldungen Angst verbreitet.
"Unser Schüler hat gut reagiert und einfach seinen Schulweg fortgesetzt. Er wurde nicht weiter belästigt oder verfolgt. Es kam auch zu keinem körperlichen Übergriff. Die Frau wurde als mittelgroß mit starkem Akzent beschrieben", heißt es weiter in dem Schreiben an die Eltern. Die Verunsicherung ist groß, den Eltern von Schulkindern anderer Schulen beklagen, nur zufällig über Verwandte und Bekannte von dem Vorfall erfahren zu haben.
Gefordert wird nun etwa, dass solche Vorkommnisse allen Schulen des jeweils betreffenden Bezirks gemeldet werden. Erst im Februar kam es in Wien-Neubau zu mehreren ähnlichen Übergriffen. Dort versuchte ein Mann gleich dreimal, Kinder am Arm zu packen und sie mitzunehmen – unter anderem in der Mondscheingasse und in der Burggasse. Diese Kinder konnten sich von dem Unbekannten losreißen.
Erst kürzlich bedrängte ein Mann eine Volksschülerin in Hernals. Das neun Jahre alte Mädchen wurde auf dem Weg von der Schule plötzlich von dem Fremden angesprochen. Der Unbekannte packte das Kind schließlich am Arm und wollte es mitziehen, das Kind riss sich los und schrie laut um Hilfe. Auch in Oberösterreich wurden zuletzt Vorfälle bekannt. Bei einem Gymnasium in Linz wurden vor wenigen Tagen zwei Mädchen von einem Unbekannten angesprochen.
