Wiener "Paw Patrol" verteilte bereits 42 Anzeigen

312 Hunde ohne Leine – 42 Anzeigen durch Wiens "Paw Patrol": große Zahlen für das Wiener Hunde-Team. Insgesamt 3.400 Beratungen und 2.400 Hunde-Kontrollen wurden von der "Paw Patrol" im Vorjahr geleistet. Das Ziel der 2024 gestarteten Aktion ist, das Zusammenleben von Menschen mit und ohne eigenem Hund in Wien zu verbessern.

Die "Paw Patrol", das im Veterinäramt der Stadt Wien angesiedelte Wiener Hunde-Team war 2024 an jedem Tag in Wien unterwegs. Dabei ging es dem Team weniger ums Schimpfen als um Beratungstätigkeit und Aufklärung. Mit dem Ergebnis ist man zufrieden. So soll auch 2025 das Wiener Hunde-Team verstärkt auf Wiens Straßen unterwegs sein.

Voller Erfolg für das Hunde-Team

Nach dem ersten Jahr zieht man positive Bilanz zum Erfolg des Projekts: "Das Wiener Hunde-Team ist ein voller Erfolg! Die Mitarbeiter bieten ein großartiges Service für alle Wiener*innen, das gut angenommen wird", so Tierschutzstadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ). Im letzten Jahr wurden rund 3.400 Wiener an 375 Standorten mit Auskünften zu allen Aspekten der Hundehaltung in der Stadt versorgt. Auch Anzeigen gab es.

Aufgesucht hat das Team mit seinen mobilen Infoständen oft auch Orte, an denen immer wieder Probleme mit Hunden gemeldet wurden. Beim Kontakt zu den Hundehaltern ging es dann häufig um das Chippen und Registrieren der Tiere sowie die Maulkorb- und Leinenpflicht. Auch Hunde(verbots)zonen, sowie Hundeerziehung und -verhalten und das Reinhaltegesetz wurden thematisiert. Es gab Beratungen und Kontrollen auf den Straßen und in Parks.

Ruth Jily, Leiterin des Veterinäramts: "Insgesamt wurden bisher 42 Anzeigen gelegt, zum Beispiel, wenn ein Hund nicht gechippt oder registriert war oder ein Listenhund ohne Hundeführschein unterwegs angetroffen wurde."

Kontrollen in Parks und auf der Straße

Janina Tran, Leiterin des Wiener Hunde -Teams freut sich: "Insgesamt wurden von den Mitarbeiter*innen des Wiener Hunde-Teams über 2.400 Hunde kontrolliert. Rund 21 Prozent der aufgehaltenen Hunde waren nicht registriert. Eine fehlende Leine fiel bei rund 312 Tieren auf.

Immer wieder haben die Mitarbeiter auch Hunde auf Grünflächen in Parks oder in Hundeverbotszonen angetroffen – wo frei laufende Hunde verboten sind: "In 543 Fällen wurde festgestellt, dass keine Hundeabgabe bezahlt wurde."