Parksheriff gnadenlos

Wiener hält zum Telefonieren an: Das kostet 36 € Strafe

Eine kurze Telefonpause kostete einen Autofahrer unlängst 36 Euro. Der Wiener kann die Strafe überhaupt nicht nachvollziehen.

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Wiener hält zum Telefonieren an: Das kostet 36 € Strafe
Ein Wiener (39) musste Strafe bezahlen, weil er zum Telefonieren rechts anhielt.
Leserreporter

Dienstagvormittag, 11 Uhr: Der Wiener Dominik S. fuhr gerade die Hyegasse im dritten Bezirk entlang, als sein Mobiltelefon plötzlich klingelte.

Weil sich das Smartphone nicht mit der Freisprechanlage verbinden wollte, bog der 39-Jährige kurzerhand ab und stellte das Fahrzeug auf einem Parkplatz ab – eine Entscheidung, die der Wiener schnell bereute.

"So etwas Unfreundliches, lange nicht mehr erlebt"

"Ich bin natürlich stehengeblieben, weil ich nicht während der Fahrt mit dem Handy in der Hand telefonieren wollte. Plötzlich kam eine Dame von der Parkraumüberwachung auf mich zu. Sie meinte, dass ich sofort wegfahren soll. Ich habe Sie darauf hingewiesen, dass ich in zwei Minuten weg bin. Dann wiederholte sie sich in einem sehr unfreundlichen Ton, dass es eben sofort sein muss."

Schließlich bot er dem Organ der Parkraumüberwachung an, ein 15-Minuten-Ticket zu lösen, doch die Dame weigerte sich: "Sie gab mir plötzlich einen Strafzettel. So etwas Unfreundliches habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Der Motor ist noch gelaufen! Man wird ja quasi dazu genötigt, während dem Autofahren zu telefonieren!"

MA 67 bedauert den Vorfall

Die MA 67 äußert sich zu dem Vorfall wie folgt: "Es ist uns wichtig, dass der Kontakt mit den Überwachungsorganen stets respektvoll und lösungsorientiert verläuft. Die Parkraumüberwachungsorgane sind angehalten, ihre Aufgaben im Einklang mit den geltenden Vorschriften durchzuführen und dabei freundlich und professionell aufzutreten."

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Abschließend heißt es seitens der Magistratsabteilung: "Aus rechtlicher Sicht ist beim Abstellen des Fahrzeuges in jedem Fall die Parkometerabgabe zu entrichten oder bei Beginn der Abstellung ein 15-Minuten-Parkschein zu lösen. Wir bedauern, dass im geschilderten Fall die Interaktion als unfreundlich empfunden wurde."

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    Auf den Punkt gebracht

    • Ein Wiener Autofahrer erhielt eine 36-Euro-Strafe, weil er während einer kurzen Telefonpause auf einem Parkplatz anhielt, was er als unverständlich und unfreundlich empfand
    • Trotz seines Angebots, ein 15-Minuten-Ticket zu lösen, bestand die Parkraumüberwachung auf der sofortigen Weiterfahrt und verhängte die Strafe
    red
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