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870 km zu Fuß auf dem Balkan unterwegs – aus Wien
Zwei Männer aus Wien befinden sich seit Ende Februar auf Friedens-Mission! Zu Fuß marschieren sie 870 Kilometer zu einem Balkan-Wallfahrtsort.
Zu Beginn der Fastenzeit nahmen sich zwei Wiener nicht nur vor, Krapfen und andere Leckereien beiseite zu legen. Geri und Slavko hatten ganz besondere Pläne: Sie pilgern nämlich über 800 Kilometer zu einem Wallfahrtsort in Bosnien-Herzegowina – und das komplett zu Fuß.
Zu Fuß bis nach Bosnien-Herzegowina
Am 25. Februar begann für zwei Wiener der etwas andere Urlaub: Slavko (54) und Geri (38) machten sich auf den Weg zum Wallfahrtsort Medjugorje. Der bosnische Ort auf einem steinigen Berg ist seit einer Erzählung mehrerer Jugendlicher über die Erscheinung einer Lichtgestalt im Jahre 1981 weltbekannt – mehr dazu hier.
Die "Gospa", die Jungfrau Maria, sprach sechs Jugendlichen zufolge zu ihnen von Frieden, Umkehr, Gebet. Damit beginnt die Geschichte eines Wallfahrtsortes, der inzwischen Millionen Gläubige jährlich nach Bosnien zieht. Viele finden an diesem Ort Trost, Heilung, eine Neuausrichtung ihres Lebens. Geri und Slavko nutzen die Gelegenheit, um für den Frieden und Gesundheit zu beten.
Weiterlesen: Kardinal Schönborn über den Wallfahrtsort Medjugorje
Online-Tagebuch auf dem Weg zu mehr Frieden
Auf ihrem steinigen Weg nehmen die beiden Wiener ihre Facebook-Freunde auf die Reise mit. Über Wien ging es nach Ungarn und Kroatien. Die Pilger sind aber schon über die kroatisch-bosnische Grenze gewandert. Zehn Tage sind sie bisher unterwegs – knapp die Hälfte der Strecke von 870 Kilometer klapperten Geri und Slavko ab.
Anfangs ging es für die beiden noch mit einem Einkaufs-Trolley voller Nahrungsmittel nach Ungarn – diesen ließen sie jedoch hinter sich und gehen den Weg nun mit weniger Gepäck weiter. Doch auch das Wetter und felsige Wege machten den Wienern zeitweise zu schaffen.
Aufgeben werden die beiden Wanderer auf keinen Fall – sie nahmen sich für die "Friedensmission" einen extra langen Urlaub. Nach der Ankunft werden Geri und Slavko aber nicht wieder nach Hause marschieren. "Für die Rückkehr werden sie mit dem Auto abgeholt", versichert Slavkos Frau Ruzica.