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Wiener findet Traumjob über AMS, bekommt ihn aber nicht

Für Lukas brach unlängst eine Welt zusammen. Der Wiener fand über das AMS den scheinbar perfekten Job, dann folgte die bittere Absage. 

Stefan Pscheider
Lukas hat noch immer keine Arbeit gefunden. Der Wiener ist am Verzweifeln (Symbolbild).
Lukas hat noch immer keine Arbeit gefunden. Der Wiener ist am Verzweifeln (Symbolbild).
Getty Images/iStock/Leserreporter/"Heute"-Montage

Lukas D. (Name von der Redaktion geändert) ist schon lange auf der Suche nach einer passenden Arbeit. Bereits seit 2013 ist der Wiener beim AMS gemeldet und hat noch immer keinen passenden Job gefunden. Nach seiner dreijährigen Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann musste er jedoch feststellen, dass dieser Beruf gar nicht zu ihm passt. Im Februar 2023 sah der 31-Jährige im Zuge eines Eignungstests aber Licht am Ende des Tunnels: Er entdeckte endlich einen passenden Beruf für sich.

"Ich war überglücklich. Denn der Test bestätigte, was ich bereits vermutete. Im Bereich Technik und logisches Denken habe ich sehr gut abgeschnitten. Im Zuge meiner Beratungsgespräche beim AMS stellte ich fest: Ich wollte unbedingt eine Ausbildung zum Programmierer machen", erzählt der Wiener im "Heute"-Talk. Doch die Vorfreude auf seine neue Arbeitsstelle war nur von kurzer Dauer.

AMS-Betreuer wusste nichts von Ausbildung

Wenige Wochen später bekam Lukas seitens des AMS eine mündliche Zusage zu einer Facharbeiterintensivausbildung. Diese sollte im September beginnen. Doch daraus wurde nichts. "Ich habe mich zu früh gefreut. Kurz nach der Zusage bekam ich einen neuen Betreuer. Dieser wusste nichts von der Ausbildungsstelle und berichtete mir, dass die Plätze ohnehin bereits voll wären", ärgert sich Lukas. Außerdem wurde ihm nahegelegt, in seiner Branche als Einzelhandelskaufmann einen Job zu finden. Für den Wiener brach in dem Moment eine Welt zusammen.

AMS will Lukas weiter unterstützen

"Heute" kontaktierte das AMS in Wien und konnte Folgendes in Erfahrung bringen: "Womöglich hat es hier ein Missverständnis gegeben. Selbstverständlich begleiten wir Lukas weiter in die gewünschte Richtung. Es ging aber nicht so schnell, wie wir es alle gerne gehabt hätten."

Bei der vermeintlichen Zusage handelte es sich laut dem Arbeitsmarktservice um eine sehr fordernde und teure Intensivausbildung, die mit einem Aufnahmetest verbunden ist. "Dementsprechend musste erst ein Platz in einem Vorbereitungskurs frei werden. Zu diesem wurde Lukas inzwischen zugebucht", heißt es seitens des AMS. 

Tatsächlich erreichte Lukas nach der "Heute"-Anfrage die erfreuliche Nachricht, bei dem Vorbereitungskurs teilnehmen zu dürfen. Der 31-Jährige darf nun also wieder Hoffnung schöpfen und ist seinem Traumberuf einen Schritt näher.

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