St.-Anton-Abfahrt

Wieder kein Comeback: ÖSV-Mama erhielt Startplatz nicht

ÖSV-Ass Tamara Tippler wurde nicht für die Weltcup-Abfahrt in St. Anton berücksichtigt. Die "Ski-Mama" reiste daraufhin enttäuscht ab.

Sport Heute
Wieder kein Comeback: ÖSV-Mama erhielt Startplatz nicht
ÖSV-Ass Tamara Tippler.
Gepa

Tippler hatte im ersten – und letztendlich auch einzigen – Abfahrtstraining keine Zeit setzen können. Die 33-jährige Steirerin kämpfte mit der unruhigen Piste, musste ihren Lauf abbrechen, obwohl sie im oberen Streckenteil mithalten konnte.

Für einen Startplatz im ÖSV-Team reichte das allerdings nicht. Die ÖSV-Speedläuferin muss 16 Monate nach der Geburt von Töchterchen Mia weiterhin auf ihr Weltcup-Comeback als "Ski-Mama" warten, nachdem Tippler in Beaver Creek noch auf einen Start verzichtete, nun von Frauen-Cheftrainer Roland Assinger nicht für das Abfahrts-Spektakel nominiert wurde.

Kein Startplatz

"Aktuell sehe ich es so, dass es für das Rennen noch nicht reicht. Wir losen die Plätze nicht, sondern machen uns Gedanken", wurde Assinger von der "Tiroler Tageszeitung" zitiert. Die jungen Läuferinnen Nadine Fest und Magdalena Egger – im Training 29. und 32. – hätten sich zuletzt besser präsentiert.

Der Ski-Weltcup der Damen auf einen Blick

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    Der Weltcup-Winter der Damen auf einen Blick.
    Der Weltcup-Winter der Damen auf einen Blick.
    GEPA

    Tippler, die im Weltcup immerhin zehnmal aufs Stockerl fuhr, trat schließlich enttäuscht die Heimreise an. Ein Start für die 33-Jährige bei der Heim-Weltmeisterschaft in Saalbach ist damit in weite Ferne gerückt, auch wenn in der kommenden Woche mit dem Abfahts-Klassiker auf der Tofana von Cortina der nächste Klassiker auf dem Programm steht. "Ruhe und Lächeln sind zwei kraftvolle Werkzeuge", schrieb Tippler auf Instagram.

    Von Zimmerkollegin Stephanie Venier gab es derweil Unterstützung für die Mutter der kleinen Mia. "Ich darf es leider nicht entscheiden, aber ich traue ihr schon zu, dass sie vorne reinfahren kann. So viele, die schon einmal am Podest gestanden sind, haben wir auch nicht im Team", meinte die Tirolerin. Das Problem dabei: Für Tippler gilt nach ihrer Babypause der Verletztenstatus, trotzdem rutschte die Steirerin aus den ersten 30 der Startliste.

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    Auf den Punkt gebracht

    • ÖSV-Speedläuferin Tamara Tippler wurde nicht für die Weltcup-Abfahrt in St. Anton nominiert, nachdem sie im Training keine Zeit setzen konnte und ihren Lauf abbrechen musste.
    • Enttäuscht reiste die 33-jährige Steirerin ab und muss weiterhin auf ihr Weltcup-Comeback warten, während jüngere Läuferinnen wie Nadine Fest und Magdalena Egger sich besser präsentierten.
    red
    Akt.