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Wie man Menschen loswird, ohne sie umzubringen

In einem neuen Buch geht Andrea Weidlich toxischen Beziehungen auf den Grund. Sie zeigt, wie man sich aus vergifteten Verhältnissen befreit.

Sandra Kartik
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Wie man Menschen loswird, ohne sie umzubringen.
Wie man Menschen loswird, ohne sie umzubringen.
privat

Nach dem Erfolg ihres Bestsellers "Der geile Scheiß vom Glücklichsein" wagte sich Autorin Andrea Weidlich nun an ein medial breit diskutiertes Thema: toxische Beziehungen zu Menschen, die wie Gift für uns sind. "Ich habe auf Instagram eine Umfrage unter hunderten Followern gestartet, wer besonders toxisch in ihrem Leben ist: Familie ist auf Platz eins gelandet, gefolgt von der schlechten Beziehung zu sich selbst und die zum Ex-Partner." So entstand das Buch "Wie Du Menschen loswirst, die dir nicht guttun, ohne sie umzubringen."

Die Wiener Podcasterin ("Gusch, Baby") beleuchtet nach intensiver Recherche mit Therapeuten die Themen Beziehung, Arbeit, Politik und Netz anhand von acht Menschen und ihren wahren Geschichten, die ein Experiment wagen: Was passiert, wenn sie sich von ihren Vergiftern befreien. "Eine der Personen bin ich", verrät sie.

Toxische Verbindungen sind keine Seltenheit

"Die meisten von uns erleben mindestens eine toxische Verbindung in ihrem Alltag", sagt Weidlich. "Oft ist man sich dessen gar nicht bewusst, vor allem, wenn es in der Familie passiert." Frauen sind häufiger Opfer von toxischer Männlichkeit. Sie erleben Herabsetzung, verbale Übergriffe und Machtmissbrauch in der Liebe und im Beruf. Deshalb will Weidlich Frauen dabei helfen, "ihren Selbstwert zu stärken und sich von zu hohem Druck befreien".

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