Gesundheit

WHO hebt Gesundheitsnotstand wegen Affenpocken auf

Vor zehn Monaten hatte die WHO das Affenpocken-Virus zu einem globalen Notfall erklärt. Fast 14.000 Fälle aus mehr als 70 Ländern wurden gemeldet.

Sabine Primes
Affenpocken wurden erstmals 1958 bei Laboraffen nachgewiesen.
Affenpocken wurden erstmals 1958 bei Laboraffen nachgewiesen.
Getty Images/iStockphoto

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärte auf ihrem offiziellen Twitter-Account, dass trotz des Endes des Ausnahmezustands die Affenpocken immer noch Herausforderungen für die öffentliche Gesundheit darstellen, die eine starke, proaktive und nachhaltige Reaktion erfordern.

"Das Emergency Committee on mpox traf sich gestern zum fünften Mal und teilte Dr. Tedros mit, dass der länderübergreifende Ausbruch nicht länger ein Public Health Emergency of International Concern (PHEIC) ist", hieß es in dem WHO-Tweet. Langfristige Partnerschaften und nachhaltige Investitionen seien erforderlich sind, um Leben zu retten und das Risiko eines weltweiten Wiederauftretens der Krankheit zu verringern.

Umbenennung in "Mpox"

Etwa zehn Monate zuvor hatte die WHO das Affenpocken-Virus zu einem globalen Notfall erklärt, nachdem fast 14.000 Fälle aus mehr als 70 Ländern gemeldet worden waren. Die Bezeichnung Affenpocken wurde 1970 eingeführt, mehr als ein Jahrzehnt nachdem das Virus, das die Krankheit verursacht, bei in Gefangenschaft gehaltenen Affen entdeckt worden war.

Seit 2015 gibt es ein eigenes WHO-Verfahren zur Benennung von Krankheiten. Wissenschaftler und Experten haben seit Beginn des jüngsten Ausbruchs darauf gedrängt, den Namen zu ändern, um Diskriminierung und Stigmatisierung zu vermeiden. Die Erkrankung wurde sodann in "Mpox" umbenannt.

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