Hirscher-Ski am Stockerl, ÖSV-Asse rutschen aus

Denn im ersten Rennen der Ski-Marke von der ÖSV-Ikone gab es gleich den ersten Stockerlplatz. Der Norweger Henrik Kristoffersen verbesserte sich bei der Entscheidung am Rettenbachferner vor 17.500 Fans um zwei Plätze, stand am Ende als Dritter hinter Sieger Marco Odermatt aus der Schweiz und dem Slowenen Zan Kranjec auf dem Podium.

Odermatt wiederholte mit Platz eins in Sölden den Sieg der Vorsaison. Ein gutes Omen? Nur er und Marcel Hirscher konnten nach dem Auftaktsieg in Sölden bisher den Gesamtweltcup holen. "Ein schönes Rennen", meinte der Schweizer bereits nach dem ersten Durchgang. "Die Fans sind top. Ich bin auch deutlich entspannter als in der letzten Saison."

Für die ÖSV-Athleten lief es bei guten Bedingungen dafür nicht nach Wunsch. Manuel Feller war vor dem zweiten Durchgang Fünfter, patzte in der Entscheidung aber übel und kam am Ende nur auf Platz 16 ins Ziel. Bester Österreicher wurde Marco Schwarz als 13., er konnte im zweiten Durchgang immerhin einen Platz aufholen. "Ich habe es unten verkackt", meinte Schwarz. "Aber der Auftakt ist gemacht. Einige Schwünge waren schon ganz gut."

Patrick Feurstein belegte Rang 22. Er meinte: "Es ist positiv, dass ich erstmals in Sölden Punkte geholt habe. Jetzt müssen wir weiter trainieren, dann wird es noch besser gehen." Vincent Kriechmayr rutschte im zweiten Durchgang aus und kam als Vorletzter ins Ziel. "Ich bin nur aus Trainingszwecken gestartet, werde jetzt länger nicht mehr im Riesentorlauf antreten", gestand der Oberösterreicher.

Als nächstes Weltcup-Rennen steht am 5. November die Damen-Abfahrt in Zermatt auf dem Programm. Wegen der warmen Wetter-Bedingungen schwebt über dem Rennen ein Fragezeichen. Für die Herren geht es mit dem Parallel-Riesentorlauf am 13. November in Lech/Zürs weiter.