Erfolg im Burgenland

"Welle der Erneuerung" – Nun meldet sich Kickl zu Wort

Die FPÖ mit Norbert Hofer konnte im Burgenland ihr Ergebnis mehr als verdoppeln, schnappte der ÖVP Platz 2 weg und hofft nun auf die Regierung.

Newsdesk Heute
"Welle der Erneuerung" – Nun meldet sich Kickl zu Wort
FPÖ-Chef Herbert Kickl gratulierte dem burgenländischen FPÖ-Spitzenkandidaten Norbert Hofer.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

"Die Burgenländerinnen und Burgenländer haben heute die freiheitliche Welle der Erneuerung fortgesetzt und die FPÖ mit dem historisch besten Ergebnis erstmals in der Geschichte zur zweitstärksten politischen Kraft in ihrem Bundesland gemacht. Dafür möchte ich allen Wählerinnen und Wählern herzlich danken und unserem freiheitlichen Spitzenkandidaten Norbert Hofer und seinem Team zu diesem großartigen Wahlerfolg gratulieren", so FPÖ-Chef Herbert Kickl in einer ersten Reaktion zum Ausgang der Landtagswahl im Burgenland.

Die FPÖ feierte am Sonntag einen Erfolg mit dem höchsten Zugewinn aller Parteien, konnte sich von unter zehn Prozent auf über 23 Prozent mehr als verdoppeln und baute die Mandate von vier auf neun aus. "Die Wählerinnen und Wähler haben Norbert Hofer und Freiheitlichen im Burgenland mit einem sensationellen Votum ausgestattet - mit 23 Prozent und damit einem großartigen Plus von rund 13 Prozent gegenüber der Landtagswahl 2020", so Kickl. Sogar das bisher historisch beste Ergebnis des Jahres 2015 sei übertroffen worden.

"Nie gekannte illegale Masseneinwanderung"

Kickl wies außerdem darauf hin, dass man das Ergebnis des Jahres 2015 übertroffen habe, "ein Jahr, das den Österreichern insgesamt, aber ganz besonders den Menschen im Burgenland als Katastrophenjahr in Erinnerung" sei, "in dem eine zuvor nie gekannte illegale Masseneinwanderung ihren Anfang genommen" habe. "Die Menschen wollen eine ehrliche Politik, die wieder einzig ihr Wohl, ihre Interessen und eine gute Zukunft für sie in den Mittelpunkt allen Handelns rückt", so Kickl.

Auch FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen und bekräftigte, im Bundesland bleiben zu wollen: "Ja, ich bleibe im Burgenland, werde nicht bei der nächsten Bundespräsidentschaft kandidieren." Das Ergebnis für die FPÖ sei "sehr erfreulich", so Hofer, auch wenn er sein Ziel, Landeshauptmann zu werden, verfehlt habe. Der FPÖ-Mann ortete zwei Möglichkeiten einer Regierungsbildung im Burgenland: Eine SPÖ-Koalition mit den Grünen oder als zweite Variante eine Koalition der SPÖ mit der FPÖ.

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    Doskozil setzte es sich zum Ziel, zumindest 18 der 19 SPÖ-Mandate im Landtag zu halten.
    Doskozil setzte es sich zum Ziel, zumindest 18 der 19 SPÖ-Mandate im Landtag zu halten.
    HANS KLAUS TECHT / APA / picturedesk.com

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    Auf den Punkt gebracht

    • Die FPÖ unter Norbert Hofer konnte im Burgenland ihr Wahlergebnis mehr als verdoppeln und sicherte sich den zweiten Platz, was FPÖ-Chef Herbert Kickl als "historisch bestes Ergebnis" feierte.
    • Hofer bedankte sich für das Vertrauen der Wähler und schloss eine Kandidatur für die Bundespräsidentschaft aus, während er zwei mögliche Koalitionsoptionen für die Regierungsbildung im Burgenland nannte.
    red
    Akt.