Politik

Weitere Berufe bekommen Impfpflicht aufgedrückt

In Wien hat der Gesundheitsverbund bereits eine Impfpflicht für neue Spitals-Mitarbeiter verhängt. Jetzt kommen noch weitere Berufe hinzu.

Rene Findenig
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In vielen Berufen werden künftig nur Geimpfte zu einem Job kommen.
In vielen Berufen werden künftig nur Geimpfte zu einem Job kommen.
Clemens Fabry / Die Presse / picturedesk.com

Eine Impfpflicht gibt es bereits im Spitalsbereich einiger Länder, darunter auch Wien. Zunächst mussten nur Neuanstellungen beim Wiener Gesundheitsverbund einen Impfnachweis erbringen, die Ordensspitäler folgten, bald soll es auch in Sozialeinrichtungen so kommen, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) erklärte. Wer sich außerdem ab 1. Juli um einen Job bei der Caritas in Wien bewirbt, muss zwingend einen Corona-Impfnachweis vorlegen.

Wie die "Krone" berichtet, ziehen nun noch weitere Länder nach. Bei Jobs in Spitälern im Burgenland sollen Bewerber geimpft sein müssen, in Niederösterreich Neueintretende im Gesundheits- und Sozialbereich und auch in der Steiermark sei ein solcher Schritt angedacht. Laut Bericht soll es etwa bei der Medizinischen Universität Graz, der Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) und den Barmherzigen Brüdern im Sommer soweit sein, dass Neulinge Corona-geimpft sein müssen.

Ausweitung auf andere Berufe nicht ausgeschlossen

In Kärnten setze man dagegen vorerst weiter auf Freiwilligkeit, wobei der Impfstatus beim Berufseintritt sehr wohl geprüft werde, heißt es beim Krankenanstaltenbetreiber Kabeg. "Keine Pflicht" ruft auch Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) bei den Krankenhäusern der Gesundheitsholding und am Kepler Uniklinikum in Oberösterreich aus. In Salzburg hofft man indes auf eine österreichweit einheitliche Regelung zur Impfpflicht, in Vorarlberg schließt man eine solche laut "Krone" nicht aus.

In Tirol wiederum könne man sich eine Impfpflicht in verschiedenen Berufen durchaus vorstellen, heißt es weiter. Und zurück nach Wien: Da gibt es sogar Bestrebungen, eine solche Corona-Impfpflicht auf den gesamten Gesundheits- und Sozialbereich auszudehnen. Und: Eine Ausweitung auf "weitere Berufsgruppen" sei ebenfalls nicht ausgeschlossen.

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    ALEX WROBLEWSKI / AFP / picturedesk.com