Mann wird zu Frau
Weihnachtsgeschichte nach 200 Jahren umgeschrieben
Eine neue Version der "Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens wird jetzt in den Kammerspielen der Josefstadt gezeigt.
Im Jahr 1843 hat Charles Dickens († 1870) "Eine Weihnachtsgeschichte" veröffentlicht, in der es um Festtags-Muffel Ebenezer Scrooge geht, der das Weihnachtsfest schlussendlich doch noch zu schätzen lernt. Drei Geister besuchen den alten Geizkragen und lehren ihm die Bedeutung des Weihnachtsfests.
181 Jahre später wird die Geschichte noch immer erzählt – diesmal aber anders als gewohnt. Am Samstag feiert eine neue Version in den Kammerspielen der Josefstadt Premiere: "Miss Scrooge – Ein Weihnachtsmärchen".
Weiblicher Scrooge
Maria Köstlinger (52), bekannt aus "Vorstadtweiber", schlüpft diesmal in die Rolle des weiblichen "Scrooge". Somit hat die Erzählung einen ganz anderen Spin: "Es ist eine Mischung aus dieser 'Scrooge'-Geschichte und ein bisschen der Geschichte von 'Der Teufel trägt Prada'", erklärt die Schauspielerin im "Heute"-Talk.
Köstlinger liebt Weihnachten
Sie selbst ist das Gegenteil ihrer aktuellen Bühnengestalt: "Ich bin ein Weihnachtsfan und kein Muffel, weil ich liebe das Weihnachtsfest, die ganze Dekoration und all das, was da zusammenhängt. Das lieb ich einfach", so die Schauspielerin.
"Es gibt verschiedene Bräuche aus meinem Heimatland Schweden, die ich immer wieder gerne feier. Aber grundsätzlich ist es etwas wahnsinnig Schönes, wenn man eine Weihnachtsgeschichte zusammen liest oder einen schönen Weihnachtsfilm sieht", erzählt die 52-Jährige im Gespräch mit "Heute" von ihren liebsten Beschäftigungen in der Weihnachtszeit.
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Auf den Punkt gebracht
- Eine neue Version von Charles Dickens' "Eine Weihnachtsgeschichte" wird in den Kammerspielen der Josefstadt aufgeführt, wobei die Rolle des Ebenezer Scrooge von der Schauspielerin Maria Köstlinger als weibliche Figur "Miss Scrooge" übernommen wird
- Diese Adaption kombiniert Elemente der klassischen Geschichte mit modernen Einflüssen und verleiht der Erzählung einen frischen Spin, während Köstlinger selbst ein großer Fan von Weihnachten ist und schwedische Bräuche pflegt