Faktenprüfer weg
Was sich für dich auf Facebook und Instagram ändert
Nachdem Mark Zuckerberg verkündet hat, dass Meta nicht mehr mit Faktenprüfern zusammenarbeiten würde, reagierte das Internet – mit Freude und Sorge.
Am Dienstag verkündete Mark Zuckerberg, sein Unternehmen Meta beende in den USA die Zusammenarbeit mit unabhängigen Faktenprüfern und setze in Zukunft auf Community Notes – ähnlich wie X. Es dauerte nicht lange, bis die ersten Reaktionen auf Social Media auftauchten.
Lob und Kritik
Auf X feiern einige Nutzerinnen und Nutzer die Entscheidung und machen sich lustig über Zuckerberg, weil er bei Musk abschauen muss. Ein Nutzer kreierte zum Beispiel Deepfakes von Musk und Zuckerberg aus einer Szene aus Mr. Bean.
Andere Nutzer gratulieren Facebook, dass das Unternehmen "nun die freie Meinungsäußerung zulässt", auch wenn es lange gedauert habe.
Elon Musk selbst lobt seinen Konkurrenten in einem simplen Post: "Das ist cool".
Social Media "kein Ort für Informationen"
Herkömmliche Journalisten und Faktenprüfer kritisieren die Entscheidung. Brian Mann, ein Journalist für NPR, schrieb zum Beispiel, dass man nun einsehen müsse, dass Social Media "kein geeigneter Ort für faktische Informationen sei".
Die Faktenprüfungs-Organisation FactCheck.org erinnert daran, dass sie weiterhin aktiv sein wird – wenn auch nicht in Zusammenarbeit mit Facebook oder Instagram.