Airbus-Pilot sorgt mit geheimer Botschaft für Aufsehen

Am Dienstagmorgen um acht Uhr startete ein Airbus A321 XLR im französischen Toulouse, schon kurz darauf nahm die Maschine einen ungewöhnlichen Kurs und vollführte stundenlang scheinbar bizarre Richtungsänderungen über dem Golf von Biskaya. "Was macht dieses Flugzeug da?", fragt sich ein Leserreporter von "20 Minuten".

Das Schweizer Nachrichtenportal liefert auch eine Aufklärung: Folgt man der aufgezeichneten Route des Flugzeugs auf Flightradar24, so sieht man, wie ein "XLR" am virtuellen Himmel entsteht. Auch der Ort des Abflugs gibt einen Hinweis zur Lösung des Rätsels. In Toulouse befinden sich der Firmensitz und die Endmontage-Werke von Airbus.

Reichweite von 8.700 Kilometern

Der europäische Flugzeughersteller hat am Dienstag also einen Testflug mit seiner neuen Maschine des Typs A321 XLR. Die Abkürzung XLR steht für Xtra Long Range (dt. extra große Reichweite). Die ersten Flugzeuge dieses Typs sollen 2024 an Fluggesellschaften ausgeliefert werden.

Sie sollen 20 Prozent mehr Treibstoff als der A321 LR fassen und durch sparsameren Verbrauch bis zu 11 Stunden nonstop in der Luft bleiben können. Zwischen 180 und 220 Passagiere sollen damit bis zu 8.700 Kilometern weit in einem Flug transportieren können.

Echte Missionen und Spompanadeln

Immer wieder sorgen kuriose Flugrouten für Aufsehen. Von NATO-Piloten, die mit einer riesigen Boeing stundenlang über der Donau kreisen und Privatpiloten, die "Macht Bier, keinen Krieg" über Polen in die Luft schreiben bis zu verdächtigen Streifen, die eine kleine Cessna über Wien und Niederösterreich zog, ist alles dabei.