Genuss

Warum das Picknick im Grünen voll im Trend liegt

Kaum klettern die Temperaturen wieder nach oben, zieht es die Menschen raus in die Natur. Das Picknick hat wieder Hochsaison.

Stefanie Riegler
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Sommerzeit ist Picknickzeit. (Symbolbild)
Sommerzeit ist Picknickzeit. (Symbolbild)
iStock

Egal ob im Prater, im Augarten, am Kahlenberg oder im Burggarten: Bei sonnigem Wetter sind die Grünflächen in Wien heiß begehrt. Wenn man durch die Stadt spaziert, erblickt man viele jugendliche Gruppen, die sich nun draußen verabreden. Essen und Getränke werden selbst mitgebracht.

Obwohl gastronomische Betriebe nach dem Corona-Lockdown am 15. Mai wieder öffnen durften, bleibt Social Distancing weiterhin ein wichtiger Faktor im öffentlichen Leben. Um dennoch mehrere Freunde gleichzeitig zu treffen und dabei auch den Mindestabstand einzuhalten, eignet sich ein Picknick im Grünen wohl am besten.

Die Idee, Mahlzeiten im Freien zu genießen, trat erstmals in der Antike auf. Richtig populär wurde das Picknick aber erst zu Beginn des 18. Jahrhunderts in den Adelskreisen Frankreichs. Wenig später kam der Trend auch nach England, weil Königin Victoria es bevorzugte, im Freien zu speisen. 

Damit das Picknick so richtig gemütlich wird, solltest du aber einige Dinge beachten. So braucht man zu Beginn erstmals das perfekte Plätzchen dafür. In Wien eignen sich viele Parks und Gärten. Die Picknickdecke darfst du keinesfalls vergessen. An der alten Donau beispielsweise kommt bei sonnigem Wetter sogar richtiges Urlaubsflair auf.

Die richtige Unterhaltung

Und damit wären wir beim zweiten wichtigen Punkt in der Vorbereitung. Auch das Wetter sollte mitspielen. Bei Regen macht das Essen im Freien wohl weniger Spaß. Klar stehen beim Picknick die Snacks im Mittelpunkt. Daneben sollte aber auch für die richtige Unterhaltung gesorgt sein.

Wenn Kinder dabei sind, gehört auf jeden Fall Spielzeug ins Gepäck. Für Erwachsene können es Kartenspiele, ein Frisbee, ein Badminton-Set, ein Beachvolleyball oder eine Slackline sein. Wer in Wassernähe picknickt, kann natürlich auch Badesachen und Handtücher einpacken.

Leichte Snacks

Und damit wären wir schon beim zentralen Punkt: Das Essen. In den Picknickkorb darf grundsätzlich alles gepackt werden, was kalt gut schmeckt. Im Sommer empfehlen sich fürs Schlemmen unter der Sonne leichte Snacks wie Sandwiches, Gemüse-Sticks mit Dips, Wraps, Salate, Brötchen, Obst oder Kuchen.

Gerade bei leicht verderblichen Snacks empfehlen sich Kühltaschen und luftdicht verschließbare Frischhalteboxen. Moderne Picknicker verwenden Geschirr aus stabilem Kunststoff. Das fällt beim Transport weniger ins Gewicht und ist, anders als Pappgeschirr, wiederverwendbar.

Was Getränke betrifft, solltest du den schweren Rotwein im Sommer lieber zu Hause lassen. Es empfiehlt sich ein leichter, spritziger Weißwein und natürlich Säfte, Mineralwasser oder Eistee. In der Kühltasche bleiben die Getränke auch kühl.