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Deutschland schickt Österreichern Katastrophen-SMS
Deutschland probt zu Mariä Empfängnis einen bundesweiten Probe-Alarm. Auch Österreicher könnten eine Warn-Nachricht auf ihr Handy bekommen.
Ob ein sich anbahnendes Hochwasser, ein Chemie-Unfall oder ein drohender Blackout – Anlässe für Warnungen an die Bevölkerungen gibt es viele. Damit die Notfallsysteme im Ernstfall auch funktionieren, werden diese jährlich getestet. Am 8. Dezember, dem Feiertag an dem in Österreich der Shopping-Lust gefrönt wird, schrillen bei unseren deutschen Nachbarn stattdessen alle Alarmglocken.
Beim bundesweiten Warntag wurden um 11 Uhr vormittags alle Warnsysteme ausgelöst. Dazu zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie NINA, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und erstmals auch die Cell Broadcast-Technologie. Letztere hat das Potential, durchaus auch für verängstigte Gesichter unter Österreichern zu sorgen.
Warn-Nachricht aufs Handy
Cell Broadcast ist eine Warn-Nachricht, die direkt auf alle Handys geschickt wird, die in Funkzellen der Katastrophenregion eingeloggt sind. Die Geräte spielen dabei auch einen eigenen Warn-Ton aus. Dafür müssen die versendenden Behörden auch keine Telefonnummern kennen.
Weil diese Nachricht zu Mariä Empfängnis in ganz Deutschland verschickt wird, konnte es laut Landeswarnzentrale Vorarlberg durchaus auch sein, dass Österreicher in Grenzregionen vom Ländle bis zum Böhmerwald diese Push Nachricht erhalten.
Deshalb keine Sorge – es ist nur eine Übung. Um 11.45 Uhr soll dann bei unseren Nachbarn auch wieder Probe-Entwarnung gegeben werden.