Wahlkampf: ÖVP-Generalin kündigt Sparsamkeit an

Die ÖVP gab 2013 4 Mio. mehr als die vereinbarten 7 Mio. Euro aus. Nun kündigte die neue Generalin Elli Köstinger "kostengünstigen" Wahlkampf an.

Köstinger erklärte, die ÖVP werde sich an die "Regelungen zur Obergrenze" halten. Die liegt bei sieben Millionen Euro.

Die Regeln galten zum ersten Mal bei der Nationalratswahl 2013. Trotzdem schossen damals drei Parteien über die Grenze hinaus: Das Team Stronach warb um satte 13,5 Millionen Euro, die ÖVP legte 11 Millionen Euro aus, die SPÖ überschritt die Grenze knapp, aber doch mit 7,3 Millionen Euro.

Die neue VP-Generalsekretärin will wohl private Unterstützer für den Wahlkampf hinzuziehen: "Zurzeit treten viele an uns heran, die uns gerne unterstützen würden, in jeder Art", sagte sie. Die Richtlinien der Offenlegung der Wahlkampfkosten würden natürlich eingehalten.

Köstinger folgte, wie berichtet, Werner Amon im Generalsekretariat nach. Die EU-Abgeordnete kündigte einen neuen Stil an. (uha)