Politik

FPÖ und SPÖ liefern sich Kopf-an-Kopf-Rennen

Heute Redaktion
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Laut einer aktuellen "profil"-Umfrage liegen SPÖ und FPÖ bei der kommenden Nationalratswahl gleichauf. Der 1. Platz ist allerdings klar vergeben.

Fünf Wochen vor der Nationalratswahl am 29. September liegen SPÖ und FPÖ in der Wählergunst gleichauf, berichtet das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner kommenden Ausgabe.

Das belegt eine vom Meinungsforschungsinstitut Unique research für "profil" durchgeführte Umfrage. Darin sind erstmals auch die Folgen der umstrittenen Parteispenden an die ÖVP und die Vorwürfe gegen die FPÖ in der "Casino-Affäre" erfasst.

Wären diesen Sonntag Nationalratswahlen, kämen die Freiheitlichen und die Sozialdemokraten jeweils auf 20 Prozent. Die ÖVP liegt mit 36 Prozent deutlich voran. Die NEOS halten bei 9 Prozent, die Liste Jetzt würde 1 Prozent erreichen. Die Grünen kämen auf 12 Prozent.

Kurz hält Konkurrenz auf Abstand

In der fiktiven Kanzlerfrage hält ÖVP-Chef Sebastian Kurz mit 32 Prozent die Konkurrenz weiter auf Abstand, verliert im Vergleich zum Juli allerdings fünf Prozentpunkte.

15 Prozent der Befragten würden FPÖ-Chef Norbert Hofer in einer Direktwahl zum Kanzler wählen, 12 Prozent die SPÖ-Vorsitzende Pamela Rendi-Wagner. NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger und der Grüne Werner Kogler kämen jeweils auf 7 Prozent, Maria Stern (Liste Jetzt) auf 1 Prozent.

Laut der "profil"-Umfrage halten 60 Prozent der Bevölkerung die FPÖ nach der Ibiza-Affäre für nicht regierungsfähig. Auch Sebastian Kurz geht aus dem Skandal und dessen Folgen nicht unbeschädigt hervor. 47 Prozent der Befragten geben an, der frühere Bundeskanzler habe bei ihnen persönlich an Ansehen verloren.

Aufwärtstrend der Grünen

Der Aufwärtstrend der Grünen spiegelt sich auch in Detailfragen wider. Laut der Umfrage spricht sich eine relative Mehrheit von 48 Prozent für eine Regierungsbeteiligung der Grünen nach der Nationalratswahl am 29. September aus.

(n = 800, maximale Schwankungsbreite +/- 3,5%)