Ukraine

Waffen-Deal? Putin will engere Verbindung zu Nordkorea

Russlands Präsident Wladimir Putin möchte die Beziehung zu Nordkorea "an allen Fronten" vertiefen.

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Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Russlands Präsident Wladimir Putin trafen sich bereits 2019 auf einem dreitägigen Gipfel in Wladiwstok.
Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un und Russlands Präsident Wladimir Putin trafen sich bereits 2019 auf einem dreitägigen Gipfel in Wladiwstok.
REUTERS

Russlands Präsident Wladimir Putin hat sich anlässlich des 75. Jahrestags der Staatsgründung Nordkoreas für eine engere Zusammenarbeit mit dem ostasiatischen Land ausgesprochen. Er sei überzeugt, dass "dank unserer gemeinsamen Bemühungen" die bilateralen Beziehungen "an allen Fronten" weiter gestärkt würden, zitierte der Kreml am Samstag aus einer Botschaft Putins an Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un.

Die Stärkung der Beziehungen werde dabei helfen, "die Sicherheit und Stabilität der koreanischen Halbinsel und Nordostasiens" zu gewährleisten, erklärte Putin. Der russische Staatschef hob die langjährigen Beziehungen beider Länder hervor, die "immer auf den Prinzipien der Freundschaft, guter Nachbarschaft und gegenseitigen Respekts" gefußt hätten. Nordkorea hatte anlässlich der Staatsgründung vor 75 Jahren am Freitagabend eine Militärparade in der Hauptstadt Pjöngjang abgehalten, der auch hochrangige Vertreter Russlands und Chinas beiwohnten

Gerüchte um Waffen-Deal in Wladiwostok

Zuletzt gab es Berichte, dass Kim in den kommenden Tagen ins russische Wladiwostok reisen könnte, um dort Putin zu Gesprächen über Waffengeschäfte zu treffen. Die "New York Times" berichtete, dass Kim in einem gepanzerten Zug in die etwa 700 Kilometer Luftlinie entfernte russische Hafenstadt an der Pazifikküste reisen könnte. Dort findet ab Sonntag und noch bis 13. September das Östliche Wirtschaftsforum statt. Kim und Putin hatten sich schon 2019 in Wladiwostok getroffen. Russland gehört zu den wenigen Ländern, die Kontakt zu Nordkorea halten. Nordkorea hatte von Beginn an den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine unterstützt.

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com
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