Politik
VP-Bundesrätin tritt nach Alko-Geisterfahrt zurück
Eine Geisterfahrerin verursachte am 28. Dezember einen schweren Unfall auf der S33. Nun meldet sich die Bundesrätin der VP zu Wort.
"Sandra Kern verursachte am 28.12.2018 einen Verkehrsunfall auf der S33 in einem durch Alkohol beeinträchtigten Zustand, bei dem zwei Menschen verletzt wurden", heißt es am Mittwochabend in einer Presseaussendung.
Und weiter: "Ich habe einen schweren Fehler gemacht, den ich zutiefst bedauere, für den ich mich aufrichtig entschuldigen möchte. Ich ziehe daher die Konsequenzen und werde mein politisches Mandat als Bundesrätin sowie meine Kandidatur bei der Arbeiterkammerwahl mit sofortiger Wirkung zurücklegen", so Kern. Ihren Brotberuf als NÖAAB-Landesgeschäftsführerin wird sie indes behalten, hört man aus VPNÖ-Kreisen.
1,5 Promille
Dahinter steckt ein Unfall, über den "Heute" berichtet hatte: Dabei war die Lenkerin falsch die Auffahrt auf die Kremser Schnellstraße bei Sankt Pölten-Ost entlang gefahren und es kam zu einem Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden Auto.
Die Insassen des anderen Wagens wurden im Wrack eingeklemmt. Andere Verkehrsteilnehmer befreiten die beiden Opfer, bei der Geisterfahrerin wurden laut Polizei 1,5 Promille festgestellt. (rfi)