Niederösterreich
VP-Ansage: "Keine Koalition mit FP ohne Mikl-Leitner
Die Verhandlungen von VPNÖ und FPNÖ sind in der brandheißen Phase. Jetzt stellte die VPNÖ: "Ohne Mikl-Leitner keine Koalition".
„Die FPÖ weiß, dass sich die ÖVP mit Johanna Mikl-Leitner nicht die beliebteste Politikerin wegschimpfen lässt, nur weil es die FPÖ gerne so hätte. Es gibt kein Arbeitsübereinkommen ohne eine Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner. Das wäre ja eine Selbstaufgabe der stärksten Kraft“, so Polit-Haudegen und scheidende VPNÖ-Klubchef Klaus Schneeberger zum "Kurier", der neben Jochen Danninger, Bernhard Ebener und Johanna Mikl-Leitner das Verhandlungsteam der VPNÖ komplettiert.
An Neuwahlen sei nicht zu denken, die Bürger bräuchten einfach geordnete Verhältnisse. Die FPNÖ nahm die Aussage der VPNÖ zur Kenntnis: "Unter der Voraussetzung einer inhaltlichen Einigung ergibt sich logisch, dass die Verhandlungspartner die gegenseitigen Personalentscheidungen zur Kenntnis nehmen."
Zudem hatte Udo Landbauer seinen Wählern versichert, Mikl-Leitner nicht zur Landeschefin zu wählen. Das könnte die FP einhalten und dennoch wäre Johanna Mikl-Leitner Landeshauptfrau, sofern die FP mit 14 Stimmen keine Stimmen abgäbe. Denn die 23 VP-Stimmen würden dann (56 Landtagssitze minus 14 FP-Stimmen sind 42 Stimmen) locker für eine einfache Mehrheit für Johanna Mikl-Leitner reichen, unabhängig davon wie die 12 SP-Stimmen, die 4 Grünen-Stimmen und die drei Neos-Stimmen ausfallen.
Die Verhandlungen werden am Donnerstag fortgesetzt.