Burgenland
Vier Verletzte – Schlepper mit Schüssen gestoppt
In Nickelsdorf flüchtete am Dienstag ein Schlepper-Auto vor der Polizei. Im Zuge der Verfolgung kam es zu einer Schussabgabe und zu einem Unfall.
Der Vorfall ereignete sich am Dienstag gegen 10.45 Uhr an der burgenländisch-ungarischen Grenze. Ein Schlepper fuhr dabei mit seinem Kastenwagen in Richtung österreichische Staatsgrenze und durchbrach diese an der Grenzübergangsstelle in Halbturn. Nach einem erfolglosen Anhalteversuch flüchtete er Richtung Nickelsdorf. Laut "Heute"-Infos kam es im Zuge der Verfolgung zu einer Schussabgabe seitens der Polizei.
Schlepper nach Unfall festgenommen
Die Verfolgungsjagd erstreckte sich bis in das Ortsgebiet von Nickelsdorf, in welchem der Schlepper die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und aufgrund dessen mit einer Hausmauer kollidierte, berichtet die Polizei in einer Aussendung. Anschließend setzte der Schlepper die Flucht zu Fuß fort.
Der 20-jährige Rumäne konnte aber durch die großräumigen Fahndungsmaßnahmen der Polizei, welchen auch der Polizeihubschrauber beigezogen wurde, noch im Ortsgebiet von Nickelsdorf festgenommen werden.
Vier Personen verletzt
Von den insgesamt 19 geschleppten Migranten und zwei Migrantinnen (Syrien, Irak und Türkei) wurden bei der Kollision mit der Hausmauer vier verletzt. Drei Verletzte wurden nach der Erstversorgung an der Unfallstellte von der Rettung in das Ärztezentrum Frauenkirchen verbracht. Ein Verletzter musste mit dem Rettungshubschrauber C3 in das Krankenhaus Eisenstadt geflogen werden.
