Mit den Grünen (Anja Haider-Wallner) hätte die Doskozil-SPÖ vor allem in Energiefragen viele Überschneidungen.
Denise Auer
Es ist ein Ergebnis, von dem die SPÖ anderswo (vor allem im Bund) nur träumen könnte: 46,4 Prozent der Burgenländer gaben Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ihre Stimme. Und doch hat dieser wohl auch ein weinendes Auge. Die absolute Mehrheit ist dahin; zum Regieren muss er sich einen Partner suchen. Am "billigsten" wären die Grünen.
Doskozil ließ sich aber noch nicht in die Karten blicken. In Asyl- und Migrationsfragen gibt es wohl mit der FPÖ deutlich mehr Übereinstimmungen, bei der ebenfalls wichtigen Energiepolitik hingegen mit den Grünen. Genaueres werde sich erst nach intensiven Koalitionsgesprächen sagen lassen.
So geht es weiter
Erste Richtungsentscheidungen könnten aber auch schon früher fallen: bei den Sitzungen der jeweiligen Parteigremien am Montag.
Den Auftakt macht die ÖVP um 10 Uhr, sie muss den nächsten, herben Verlust analysieren und Schlüsse daraus ziehen. Laut ORF ist im Anschluss ein Pressestatement geplant.
Am Nachmittag trifft sich die SPÖ, um ebenfalls das weitere Vorgehen zu besprechen. Gegen Abend werden die Grünen in einer Online-Konferenz beraten, ob man für die Landesregierung zur Verfügung stehen würde. Die FPÖ wiederum gönnt sich nach den Zugewinnen von über 13 Prozent eine Pause, tritt erst am Donnerstag wieder zusammen.
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Bei den Grünen wird es mit dem Wiedereinzug in den Landtag schwierig: Laut einer BVZ-Umfrage im Dezember liegen sie genau bei der 4%-Hürde.
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Weit abgeschlagen sind die NEOS unter Spitzenkandidat Christoph Schneider. Ein Einzug in den Landtag gilt als unwahrscheinlich.
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Doskozil setzte es sich zum Ziel, zumindest 18 der 19 SPÖ-Mandate im Landtag zu halten.
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) wurde von seiner Frau Julia begleitet.
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Für Doskozil geht es bei der Wahl ums politische Überleben: Er braucht 18 Mandate, um die absolute Mehrheit zu verteidigen.
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Die Stimmung im Burgenland ist jedenfalls ruhig, wie eine Aufnahme vom Wahllokal des Rathauses Eisenstadt zeigt. Die Bürger bleiben bei der Kälte wohl lieber zu Hause und warten in den eigenen vier Wänden gespannt auf die erste Hochrechnung.
"Heute"
Um 9.30 gab auch Christian Sagartz (ÖVP) seine Stimme ab.
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Sagartz äußerte sich im Vorfeld positiv und wolle gemeinsam mit der ÖVP so stark werden, dass man Veränderung garantieren könne.
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Eine FPÖ-ÖVP-Koalition gegen Doskozil ist das deklarierte Ziel der Volkspartei.
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Als erster Spitzenkandidat gab Géza Molnár (Liste Hausverstand) am Sonntag seine Stimme ab.
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"Ich bin nicht gekommen, um Zweiter zu werden", betonte FPÖ-Spitzenkandidat Norbert Hofer im Vorfeld.
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Die FPÖ unter Hofer könnte im Vergleich zu 2020 ihr Ergebnis sogar verdreifachen.
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Bei den Grünen wird es mit dem Wiedereinzug in den Landtag schwierig: Laut einer BVZ-Umfrage im Dezember liegen sie genau bei der 4%-Hürde.
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Weit abgeschlagen sind die NEOS unter Spitzenkandidat Christoph Schneider. Ein Einzug in den Landtag gilt als unwahrscheinlich.
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Doskozil setzte es sich zum Ziel, zumindest 18 der 19 SPÖ-Mandate im Landtag zu halten.
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Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) wurde von seiner Frau Julia begleitet.
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