Komplizierter Einsatz

Video zeigt: Hier wird Flammen-U-Bahn abtransportiert

Am Dienstag brannte eine U1 in einem Tunnel aus und legte somit gleich fünf U-Bahn-Stationen lahm. Nun wird das Flammen-Öffi von der Strecke gebracht.

Robert Cajic
Video zeigt: Hier wird Flammen-U-Bahn abtransportiert
Der stark beschädigte Sonderzug wurde abtransportiert, ein Video zeigt das Ausmaß der Zerstörung.
zVg

Dienstagnachmittag kämpften gegen 16.30 Uhr mehrere Einsatzteams der Wiener Berufsfeuerwehr gegen das lodernde Feuer in einem Tunnel auf der Strecke der U1. Zwischen der Taubstummengasse und dem Hauptbahnhof geriet ein Sonderzug in Brand, die Ursache ist noch immer ungewiss. Klar ist hingegen. Die Aufräumarbeiten der Wiener Linien gehen voran.

Fünf Stationen tagelang gesperrt

Der "Silberpfeil" war glücklicherweise ohne Fahrgäste in Richtung Reumannplatz unterwegs, um dort als Reservezug abgestellt zu werden. Fünf Angestellte der Wiener Linien wurden durch das Feuer leicht verletzt. Die 25-jährige Fahrerin der U-Bahn wird weiterhin medizinisch und krisenpsychologisch betreut – "Heute" berichtete.

Der "Heute"-Fahrplan: So geht es mit der U1 weiter

Mit Donnerstag, dem 21. November 2024, richteten die Wiener Linien einen Schienenersatzverkehr ein. Die U1-Stationen Keplerplatz, Südtiroler Platz – Hauptbahnhof, Taubstummengasse, Karlsplatz und Stephansplatz bleiben nämlich weiterhin gesperrt.

Das ändert sich jetzt für die Wiener Öffi-Fahrer:
– Die Linie D wird bis Reumannplatz verlängert (Endstation bisher Absberggasse).
– Die Wiener Linien empfehlen einen Umstieg auf die Bim-Linien O und 1.
– Der Nachtverkehr U2Z endet nicht bei Oper, Karlsplatz, sondern wird ebenfalls bis Reumannplatz geführt.

Mit diesen Maßnahmen binden die Wiener Linien die Stationen Karlsplatz, Schwedenplatz und Reumannplatz an.

Video zeigt Feuer-Öffi

Während die Wiener Linien mit Hochdruck an den Aufräumarbeiten nach dem Flammen-Inferno im U-Bahn-Tunnel arbeiten, tauchte ein Video vom Abtransport des ausgebrannten Sonderzugs aus. Wo die beschädigten Wagons abgestellt wurden, ist nicht bekannt. Klar ist hingegen: Die Flammen-Öffis befinden sich mittlerweile auf einem Abstellgleis und ist nicht mehr auf der Strecke der U1.

Derzeit werden die Gleise, die Stromschiene, die Zugsicherungsanlage und das Bauwerk auf mögliche Schäden überprüft. Noch immer ist nicht absehbar, wie lange das dauern wird. "Wir gehen davon aus, dass die U1 mehrere Tage lang geteilt geführt werden muss", so die Wiener Linien in einer Aussendung am Mittwoch.

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Auf den Punkt gebracht

  • Am Dienstag brannte eine U-Bahn der Linie U1 in einem Tunnel, was zur Sperrung von fünf Stationen führte.
  • Die Wiener Berufsfeuerwehr kämpfte gegen das Feuer, und die Aufräumarbeiten der Wiener Linien schreiten voran, während ein Schienenersatzverkehr eingerichtet wurde.
rca
Akt.
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